Die Swiss Blockchain Federation hat in der vergangenen Woche eine breite Befragung bei Startups im Schweizer Blockchain-Ökosystem durchgeführt. An der Umfrage zur Corona-Krise haben 203 Unternehmen teilgenommen und dabei einen Hilferuf abgegeben.

Die zentralen Erkenntnisse:

  • Ein Grossteil (79.8%) der befragten Startup-Vertreter gibt an, in den nächsten sechs Monaten höchstwahrscheinlich insolvent zu gehen.
  • Eine ähnlich hohe Prozentzahl (88.2%) wird die Corona-Krise nicht ohne staatliche Hilfe durchstehen.
  • Mehr als die Hälfte (56.9%) der Befragten musste bereits Mitarbeitende entlassen.
  • Fast alle (90.7%) werden dies in Zukunft wohl noch tun müssen.
  • Mehr als zwei Drittel (68.3%) derjenigen Startups, die einen «Covid-Kredit» beantragt haben, erhielten diesen nicht.

Auswirkungen der Corona-Krise im Crypto Valley

Das Crypto Valley und die gesamte Schweizer Blockchain-Szene steht aufgrund der durch die Corona-Pandemie verursachten Einschränkungen und Unsicherheiten vor einer existenziellen Gefahr. Die Swiss Blockchain Federation hat die Dringlichkeit der aktuellen Situation erkannt und steht diesbezüglich mit unterschiedlichen Entscheidungsträgern im Austausch. Nun gilt es, dem gesamten Ökosystem möglichst rasch mit gezielten Massnahmen unter die Arme zu greifen.

Kompletter Studien-Bericht