Ähnlich wie an der Börse oder beim Öl sinken auch die Preise bei Bitcoin. Die Preisentwicklung von Bitcoin kann dabei mit den Entwicklungen des amerikanischen Aktienmarktes und anderen Entwicklungen in der Finanzwelt in Verbindung gebracht werden. Die Anleger sind besorgt und dies wirkt sich auch auf die Preise von Kryptowährungen aus.

Es könnte jedoch einen anderen Erklärungsansatz für die jüngste Entwicklung bei Bitcoin geben. Die Bitcoin, die Betrüger durch den Plus Token erhielten, wurden von Freitag bis Samstag an einen Mixer überwiesen. Dabei handelt es sich immerhin um 13.000 Bitcoin.

Bitcoin-Mixer als Ursache?

Mit sogenannten „Bitcoin-Mixern“ können Bitcoin gewaschen werden. Durch die Mixer werden die Bitcoin aus einem Verbrechen mit anderen Coins vermischt. Zunächst müssen dafür eine gewisse Anzahl an Bitcoin an einen Mixer über die Blockchain geschickt werden. Der Mixer zerteilt die Coins in kleinere Summen und schickt diese immer wieder an verschiedene Bitcoin-Adressen. Dadurch wird es schwieriger, dem Verlauf der Bitcoin auf der Blockchain zu folgen.

Diese Art der Dienstleistung wird jedoch nicht nur von Kriminellen genutzt. Auch Menschen, denen der Schutz ihrer Daten besonders wichtig ist, können diesen Service in Anspruch nehmen. Bei einem normalen Anleger ist diese Dienstleistung nicht weiter schlimm, wenn Betrüger diese in Anspruch nehmen jedoch schon.

Es gibt Gerüchte, dass die Drahtzieher hinter dem Plus Token erneut Bitcoin auf den Markt bringen. Es ist jedoch nicht klar, um wie viele Bitcoin es sich genau handelt. Laut einem Experten auf Twitter verkaufen die Betrüger immer noch Bitcoin, allerdings langsamer als im September und November letzten Jahres.