Corda: Die "Blockchain" für Unternehmen. Die grosse Frage ist ja nicht, ob sich die Blockchain-Technologie durchsetzen wird. Die spannende Frage lautet ja, welche Blockhain-Plattform wird sich durchsetzen. Ethereum, Stellar, Tron und wie sie alle heissen. Sie alle sind eine Weiterentwicklung der Bitcoin-Technologie und bieten Smart Contrats, den Abgleich von Token und oft auch eine komplette API an. Nur, welche wird sich durchsetzen? Schauen wir einmal an, welche Plattform Zentralbanken am häufigsten nutzen: Corda. Corda ist auch die Blockchain-Plattform, welche die Schweizer Börse SIX unter anderem für ihren Digital Exchange gewählt hat. Aber was ist Corda? Corda soll die Open-Source-Blockchain für Unternehmen sein. Corda wurde vom
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Die grosse Frage ist ja nicht, ob sich die Blockchain-Technologie durchsetzen wird. Die spannende Frage lautet ja, welche Blockhain-Plattform wird sich durchsetzen. Ethereum, Stellar, Tron und wie sie alle heissen. Sie alle sind eine Weiterentwicklung der Bitcoin-Technologie und bieten Smart Contrats, den Abgleich von Token und oft auch eine komplette API an. Nur, welche wird sich durchsetzen? Schauen wir einmal an, welche Plattform Zentralbanken am häufigsten nutzen: Corda. Corda ist auch die Blockchain-Plattform, welche die Schweizer Börse SIX unter anderem für ihren Digital Exchange gewählt hat. Aber was ist Corda?
Corda soll die Open-Source-Blockchain für Unternehmen sein. Corda wurde vom Konsortium R3 in Zusammenarbeit mit mehr als 200 Banken sowie Industriepartnern entwickelt. Laut Hersteller handelt es sich bei Corda um eine Open-Source-Blockchain, die speziell für die Anwendung in Unternehmen gedacht ist. Im Gegensatz zu anderen Blockchain-Lösungen werden Informationen nur zwischen den Parteien ausgetauscht, die sie auch tatsächlich benötigen. Diese Informationen nennt man bei Corda „Shared Facts“. Wo zum Geier sind da die Blöcke? Dies fragen sich die Blockchain-Wissenschaftler (zu recht). Es gibt keine.
Corda ist ein flexibles Framework, das es ermöglicht, Verträge elektronisch abzubilden. Corda ist im Prinzip nicht viel anders als eine komplexe Datenbank mit Zugriffsrechten – was Hersteller wie Oracle ja eigentlich schon lange anbieten. Nur der Syntax ist etwas neuer: Der Kern von Corda wurde in der Programmiersprache Kotlin geschrieben. Fachliche Lösungen können dadurch in einer JVM-kompatiblen Technologie erstellt werden.
Bei Corda gibt es kein „Proof of Stake“ oder „Proof of Work“-Mechanismus. Corda ist einfach eine Art Datenbank, welche Verträge digital abbildet und jeder Vertragspartner Signaturen erhält, um diese Verträge unterschreiben zu können und auch ein eigener Tresor, ein sogenanntes Vault, hat, worin ebendiese abgelegt werden können.
Fazit zu Corda:
Corda hat großes Potenzial, weil es Verträge, die früher auf Papier waren und von den Vertragsparteien mühsam einzeln von Hand unterschrieben werden mussten, einfach elektronisch abbilden kann. Das ganze hin und zurücksenden von Papier(verträge) kann eingespart werden. Somit dürften sich viele Prozesse drastisch beschleunigen. Corda kann die Faxgeräte in den Banken ersetzen. Corda stellt für die Entwickler zudem viele der nötigen Funktionen bereit, welche im Zusammenhang mit Verträgen gefragt sind und Corda vereinfacht zugleich die Netzwerkkommunikation. Corda digitalisiert was vorher auf Papier war. Mit Blockhain-Technologie hat Corda allerdings wenig am Hut.