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S&P 500 und der NASDAQ 100 auf Allzeithoch – Kommt jetzt der grosse Crash?

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Der S&P 500 und auch der NASDAQ 100 wiesen vor Kurzem jeweils neue Allzeit-Hochs aus. Viele Anleger gehen deshalb davon aus, dass die jüngsten Kursanstiege in absehbarer Zeit nicht enden werden. Bei einer Erweiterung des Fokus auf zusätzliche Aktienindizes lässt sich jedoch feststellen, dass im Vergleich viele der Werte noch immer deutlich niedriger als vor etwa zwei Jahren notieren. Diese Information kommt für manche Anleger sicher überraschend. Doch sie gilt sowohl für den DAX und weitere europäische Indizes, wie auch für diverse US-amerikanische. In dieser Hinsicht sei insbesondere der auf 2’000 Unternehmen basierende US-Nebenwerte-Index „Russell 2000“, der „Dow Jones Transportation Average“, sowie der einflussreiche US-Banken Index erwähnt. Für Wirtschaftswissenschaftler

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Der S&P 500 und auch der NASDAQ 100 wiesen vor Kurzem jeweils neue Allzeit-Hochs aus. Viele Anleger gehen deshalb davon aus, dass die jüngsten Kursanstiege in absehbarer Zeit nicht enden werden. Bei einer Erweiterung des Fokus auf zusätzliche Aktienindizes lässt sich jedoch feststellen, dass im Vergleich viele der Werte noch immer deutlich niedriger als vor etwa zwei Jahren notieren.

Diese Information kommt für manche Anleger sicher überraschend. Doch sie gilt sowohl für den DAX und weitere europäische Indizes, wie auch für diverse US-amerikanische. In dieser Hinsicht sei insbesondere der auf 2’000 Unternehmen basierende US-Nebenwerte-Index „Russell 2000“, der „Dow Jones Transportation Average“, sowie der einflussreiche US-Banken Index erwähnt.

Für Wirtschaftswissenschaftler stellt diese Konstellation nichts ungewöhnliches dar, denn solche deutlichen Diskrepanzen tauchen gemeinhin in den Endphasen ausgeprägter Haussen auf. Sie werden meist als Warnsignale für die Aktienmärkte interpretiert. Ebenfalls Konsens herrscht darüber, dass gerade die US-Börse als historisch signifikant überbewertet anzusehen ist, wenn sämtliche anerkannten Kennzahlen für Fundamentalanalyse herangezogen werden.

Deshalb gehen manche Experten davon aus, dass in der nächsten Baisse unter Umständen sogar eine Halbierung oder Drittelung des S&P 500 in den Bereich des Möglichen rückt. Dies ist bei extremen Überbewertungen nicht unbekannt: So ähnelt die jüngste Überschreitung einer Vielzahl von Kennziffern entscheidender Risikoindikatoren einem Muster, das bereits im September 2018 sichtbar wurde. Damals fiel der S&P 500 nach heftigen Kursrückgängen um 20%.

Analysten warnen davor, dass aktuell schon ein geringer prozentualer Kursrückgang genügen könne, Verkaufssignale langfristiger Momentum-Indikatoren zu erzeugen. Dies begründe auch die zahlreichen, realwirtschaftlichen Rezessionswarnungen vergangener Tage. Dafür, ob eine größere Baisse vermieden werden könne seien die bevorstehenden Wochen entscheidend. Dies beeinflusse, wie die Weichen der nächsten zwei bis drei Jahre gestellt werden würden.

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