Weiterhin ist Bitcoin die mit Abstand beliebteste Kryptowährung. Laut einem führenden Krptoexperten könnten die Sidechains von Bitcoin jetzt auch andere Altcoins überflüssig machen. Adam Black, der bereits 1997 mit seiner Erfindung HashCash den Grundstein für die heutigen Kryptowährungen legte, war es, der diese Aussage auf der diesjährigen Transylvania Crypto Conference tätigte.

Heute leitet er die Firma Blockstream, die die Funktionalität von Bitcoin maßgeblich unterstützt. Das größte Client-Server-Netzwerk der Kryptowährung wird von Blacks Firma finanziert. Black behauptet, dass die Sidechain-Technologie viele Altcoins unnötig macht. Diese Technologie ermöglicht es den Nutzern von Kryptowährungen, ihre Coins zwischen verschiedenen Blockchains zu verschieben. Diese sind komplett voneinander unabhängig und bieten dem Nutzer so eine Auswahl. Diese Sidechains bieten die gleiche Funktionalität als die Altcoins, die deshalb, nach Black, unnötig geworden sind.

Denn die Sidechains bieten die Möglichkeit, diese Funktionen in Bitcoin zu integrieren, die sowieso schon die beliebteste Kryptowährung ist. Andere Coins würden so hinfällig. Das Finanz-Magazin Forbes kritisiert die Sidechains auf Grund ihrer Einschränkungen im Bereich der Zentralisierung.

Laut Black sind die diversen Altcoins allerdings nur Einheitsbrei und haben keine auszeichnenden Merkmale, durch die sie aus der Masse hervorstechen. Er ist sich sicher, dass der Bitcoin Core mit den Sidechains dynamisch erweitert werden kann und eine komplett neue Blockchain so überflüssig ist. Als Beispiel nennt er das beliebte Transportprotokoll TCP/IP. Gäbe es hunderte verschiedene Protokolle, wäre das unpraktisch und benutzerunfreundlich. Eine Vereinheitlichung der Kryptowährungen sieht Black also als unausweichlich.
Es wird noch einige Jahre dauern, bis es zuverlässige Sidechains für Bitcoin geben wird. Deshalb wird es in nächster Zeit auch noch einige Alternativen zur Bitcoin geben.

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