Das Blockchain-Buch: Autoren sind u.a. von Thomas Dünser (Liechtenstein), Peter Grosskopf (Börse Stuttgart), Felix Holtermann (Handelsblatt), Martin Würmli (Stadtschreiber der Stadt Zug/CH), Kerstin Eichmann (innogy), Matthias Felder/Moritz von Bonin (Deutsche Bahn), Prof. Isabell Welpe (TU München), Prof. Andranik Tumasjan (Uni Mainz). Die Blockchain wird nach der Erfindung des Internets die nächste technologische Revolution einleiten und viele Lebensbereiche grundlegend verändern. Im Blockchain-Faktor beleuchten 17 führende Blockchain-Experten des deutschsprachigen Raums das Veränderungs- und Disruptions-Potenzial der Blockchain-Technologie auf verschiedene Aspekte der Gesellschaft und der Wirtschaft. Es gibt kaum einen Bereich des
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Die Blockchain wird nach der Erfindung des Internets die nächste technologische Revolution einleiten und viele Lebensbereiche grundlegend verändern. Im Blockchain-Faktor beleuchten 17 führende Blockchain-Experten des deutschsprachigen Raums das Veränderungs- und Disruptions-Potenzial der Blockchain-Technologie auf verschiedene Aspekte der Gesellschaft und der Wirtschaft.
Es gibt kaum einen Bereich des gesellschaftlichen und des wirtschaftlichen Lebens, der nicht durch die Blockchain grundlegend verändert werden könnte. Doch wie sieht eine Welt aus, in der Werte aller Art digital, identifizierbar und fälschungssicher in einer Blockchain-Anwendung gespeichert werden können? Welche Auswirkungen hat dies auf das gesellschaftliche Miteinander, so wie wir es kennen?
In dem Sammelband “Der Blockchain-Faktor – Wie die Blockchain unsere Gesellschaft verändern wird” werfen die führenden Blockchain-Forscher Prof. Dr. Philipp Sandner, Prof. Dr. Andranik Tumasjan und Prof. Dr. Isabell Welpe einen Blick in die Zukunft.
17 namhafte Blockchain-Experten aus Wirtschaft, Staatsdienst und der Finanzbranche gehen in den 13 Kapiteln des Buches der Frage nach, welche gesellschaftlichen Implikationen die Blockchain-Technologie in den kommenden Jahren haben wird. Ausgehend vom Status quo veranschaulichen die Autoren anhand von Beispielen praktischer Use Cases aus ihrem Berufsleben, wie sich alltägliche Vorgänge wie Eigentumsübertragungen, Identitätsüberprüfungen, Steuerzahlungen, Wahlen, Vertragsabschlüsse und Finanzgeschäfte ohne die Zwischenschaltung von Intermediären mittels Blockchain-Technologie vereinfachen lassen.
So zeigt Peter Grosskopf von der Börse Stuttgart in seinem Beitrag die Potenziale der Blockchain-Technologie im Bankensektor und neue mögliche Geschäftsmodelle für Banken in Zeiten von Digitalisierung und Dezentralisierung auf. Der Handelsblatt-Finanzredakteur Felix Holtermann analysiert Kryptowährungen wie Bitcoin & Co und geht der Frage nach, ob diese das Potenzial haben, unsere staatlichen Zahlungsmittel wie Euro oder Dollar zu ersetzen. Diese Aspekte beleuchtet Manuel Klein, Monetative e.V. / Frankfurt School Blockchain Center, von einer anderen Seite, indem er darstellt, welche Möglichkeiten eine von staatlicher Seite herausgegebene Kryptowährung wie der digitale Euro auf der Blockchain böten.
Dass die Implementierung der Blockchain in anderen Ländern deutlich fortgeschrittener ist als in Deutschland, zeigt Jochen Biedermann, CEO von Blockchain Asia, in seinem Artikel über den Status quo der Blockchain-Technologie in China sowie deren Förderung durch Regierungskreise. Aber noch hat Deutschland den Anschluss an die führenden Blockchain-Standorte nicht verloren. Warum ausgerechnet der dezentrale Föderalismus den Standort Deutschland für die Weiterentwicklung und Massentauglichkeit der Blockchain-Technologie prädestiniert, zeigen Martin Schmidt und Nicolas Biagosch, beide Partner der Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft Postera, in ihrem Kapitel “Blockchain und Dezentralität: Eine Chance für Deutschland?”. Liechtenstein und die Schweiz experimentieren aktiv mit dem Einsatz der Blockchain-Technologie in der staatlichen Verwaltung. So beschreibt Martin Würmli, Verwaltungschef der Stadt Zug, wie die Stadt bereits Blockchain-Technologie zur Bereitstellung von digitalen Identitäten für ihre Bürger einsetzt. Thomas Dünser, Ministerium für Präsidiales und Finanzen Liechtenstein, beleuchtet, wie zivilrechtliche Fragen und die Gewährleistung von Rechtssicherheit bei Blockchain-basierten Transaktionen aussehen könnten und gibt Einblicke in das neue liechtensteinische Blockchain-Gesetz.
Bei der Deutschen Bahn ist die Anwendung der Blockchain-Technologie weit fortgeschritten. Moritz von Bonin und Matthias Felder, beide Teil der “Blockchain-Crew” der Deutschen Bahn, erlauben einen Einblick, wie die Blockchain zum Aufbau eines Mobilitätsökosystems der Zukunft beitragen kann.
Das Zusammenspiel von Blockchain-Technologie mit künstlicher Intelligenz und dem Internet of Things wird ganze neue Geschäftsmodelle hervorbringen und bisher nicht vorstellbare Handelsbeziehungen ermöglichen. Anhand verschiedener Use Cases wie dem Peer-to-Peer-Energiehandel oder dem selbstständigen Tanken und Bezahlens eines autonomen Fahrzeugs zeichnen Kerstin Eichmann, innogy Innovation Hub, und Professor Sebastian Gajek, Uni Flensburg, eine Zukunftsvision, in der Maschinen eigenständig Geschäfts abschließen. Welche weiteren, insbesondere datengetriebene Geschäftsmodelle durch die Kombination lernender Algorithmen mit der Blockchain möglich wären und welche gesellschaftlichen Veränderungen dadurch ausgelöst werden, visioniert Joram Voelklein, Mitglied des Advisory Board der Cryptology Asset Group und der KochBank.
Im “Blockchain-Faktor” sind die Einschätzungen führender Experten vereint. Sie geben einen vielfältigen Überblick über aktuelle und mögliche künftige Entwicklungen der Blockchain-Technologie. Das Buch soll einen inspirierenden Einblick in das sich dynamisch entwickelnde Feld der Blockchain-Technologie bieten und den Diskurs über deren Einfluss auf Wirtschaft und Gesellschaft voranbringen.