In den kommenden Jahrzehnten sollen die sogenannten „Millennials“ zur wohlhabendsten Generation der gesamten Geschichte werden. Da die jüngere Generation unkonventionelle Bankgeschäfte bevorzugt, könnte der Wandel für Banken einen Grund zur Sorge darstellen.

Millennials sollen die reichste Generation der Geschichte werden

Die Definition besagt, dass Millennials Personen sind, deren Geburtsjahr zwischen 1981 du 1996 liegt. Zurzeit besitzt die Gruppe also ein Alter zwischen 23 und 38 Jahren.

Nach einer Vorhersage des U.S. Census Bureau sollen die Millennials die reichste Generation der Geschichte werden. Eine Studie von Fudstrat behauptet, dass sich das verfügbare Einkommen der Millennials auf über 7 Billionen Dollar steigern soll. Ihr Vermögen soll sich bis 2030 außerdem verfünffachen.

2008: Die globale Finanzkrise erschütterte das Vertrauen

Die Finanzkrise 2008 schürte allerdings Misstrauen gegenüber Banken. Im Sinne der Millennials kann sie somit als Weckruf verstanden werden. So vertrauen einer Harvard-Studie zufolge nur knapp 14 Prozent der Wall Street. 83 Prozent glauben hingegen, dass diese nicht ethischer handelt, als es im Jahr 2008 der Fall war.

Die Finanzkrise regte deshalb das Nachdenken über alternative Formen der Vermögensaufbewahrung an. So ziehen es rund 68 Prozent der Millennials in Betracht, sich von der gängigen Bankbeziehung zu trennen und in digitale Banken zu investieren.

Spiele bringen Millennials bereits mit digitalen Währungen in Kontakt

Millennials gelten als Umformungsgrund der Wirtschaft. Beispielsweise lässt sich hier der E-Sport nennen, der von jüngeren Generationen den traditionellen Sportarten häufig vorgezogen wird.
In diesen Spielen finden oftmals virtuelle Währungen Anwendung, durch die Spieler reales Geld in Spielgeld umwandeln können. So erhalten Millennials erste Bezugspunkte zu virtuellen Währungen.
Den Millennials bietet sich somit die Möglichkeit, das digitale Zeitalter offen zu begrüßen sowie dem traditionellen Finanzsystem den Rücken zu kehren.