KIM Kryptowährung basiert auf Bitcoin Der umstrittene Internetunternehmer und Hacker Kim „Dotcom“ Schmitz hat eine eigene Kryptowährung angekündigt. Der K.IM genannte Token soll ab dem 22. Oktober 2019 im Rahmen eines Initial Exchange Offerings (IEO) über die Handelsplattform Bitfinex angeboten werden. Ziel des Coins ist es, die Bezahlung von Medieninhalten im Netz zu vereinfachen. Künstlerinnen und Künstler sollen damit einen größeren Anteil der Einnahmen aus dem Verkauf von Musik, Filmen und anderen Werken für sich beanspruchen können als momentan. Liquid-Network Technisch soll K.IM dabei mittelfristig ein auf der Bitcoin-Blockchain aufbauender Token werden. Genauer soll dabei das sogenannte Liquid-Network genutzt werden. Das hat den
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Der umstrittene Internetunternehmer und Hacker Kim „Dotcom“ Schmitz hat eine eigene Kryptowährung angekündigt. Der K.IM genannte Token soll ab dem 22. Oktober 2019 im Rahmen eines Initial Exchange Offerings (IEO) über die Handelsplattform Bitfinex angeboten werden. Ziel des Coins ist es, die Bezahlung von Medieninhalten im Netz zu vereinfachen. Künstlerinnen und Künstler sollen damit einen größeren Anteil der Einnahmen aus dem Verkauf von Musik, Filmen und anderen Werken für sich beanspruchen können als momentan.
Liquid-Network
Technisch soll K.IM dabei mittelfristig ein auf der Bitcoin-Blockchain aufbauender Token werden. Genauer soll dabei das sogenannte Liquid-Network genutzt werden. Das hat den Vorteil, dass K.IM-Tokens im Wesentlichen unabhängig von der Bitcoin-Blockchain verwendet werden können. Transaktionen werden damit voraussichtlich wesentlich günstiger und schneller zu bewerkstelligen sein als mit Bitcoins. Langfristig ist auch die Interoperabilität mit dem wesentlich dezentraler funktionierenden Lightning-Network vorgesehen.
Über eine dezentrale Handelsplattform soll es Content-Anbieterinnen und -Anbietern im Laufe des Jahres 2020 ermöglicht werden, Medieninhalte anzubieten. Bis auf Weiteres ist das aber noch Zukunftsmusik. Die Integration des K.IM-Tokens in das Liquid-Network soll erst ab Anfang 2020 erfolgen und unter anderem mithilfe des Geldes aus dem Vorabverkauf realisiert werden.
Der aus Deutschland stammende Kim Schmitz, der seinen Namen mittlerweile zu Dotcom hat ändern lassen, gilt als umstrittene Persönlichkeit. Dem Gründer der Plattformen Megaupload und später Mega wird vorgeworfen, wissentlich viel Geld mit dem Anbieten nicht lizenzierter Medieninhalte verdient zu haben. Obwohl Kim Schmitz selber noch nie in den USA war, drohen ihm dort mehrere Jahre Haft deswegen.
I never lived there
I never traveled there
I had no company thereBut all I worked for now belongs to the U.S.https://t.co/l3B0Cuj0tr
— Kim Dotcom (@KimDotcom) 29. März 2015
Mittlerweile dauert die juristische Schlacht um die Auslieferung bereits mehr als 7 Jahre. Zusammen mit Dotcom stehen drei weitere Megaupload-Verantwortliche vor Gericht. Ihnen droht ebenfalls die Auslieferung. An der Verteidigung ist auch Dotcoms Ehefrau Elizabeth beteiligt.