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Schweizer Bitcoin-Unternehmen gemeinsam gegen Geldwäscherei

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Finanztransaktionen sollen de-anonymsiert werden. Das OpenVASP Protokoll soll helfen und jeder Markteilnehmende kann es kostenlos auf GitHub herunterladen. Mit Bitcoin Suisse, Lykke, SEBA und Sygnum haben vier der führenden Unternehmen der Schweizer Bitcoin Community ihre Zusammenarbeit bei der Bildung einer Arbeitsgruppe gegen die Geldwäscherei angekündigt. Die Partner wollen in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe eine erste Implementierung des von der OpenVASP-Initiative vorgeschlagenen Protokolls zur Umsetzung der sogenannten “Travel Rule”, zu Deutsch Reiseregel, der Financial Action Task Force (FATF) realisieren. Die “Travel Rule” verpflichtet als Virtual Asset Service Providers (VASPs) definierte Marktteilnehmer wie Kryptobörsen zur

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Schweizer Bitcoin-Unternehmen gemeinsam gegen Geldwäscherei

Mit Bitcoin Suisse, Lykke, SEBA und Sygnum haben vier der führenden Unternehmen der Schweizer Bitcoin Community ihre Zusammenarbeit bei der Bildung einer Arbeitsgruppe gegen die Geldwäscherei angekündigt. Die Partner wollen in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe eine erste Implementierung des von der OpenVASP-Initiative vorgeschlagenen Protokolls zur Umsetzung der sogenannten “Travel Rule”, zu Deutsch Reiseregel, der Financial Action Task Force (FATF) realisieren.

Die “Travel Rule” verpflichtet als Virtual Asset Service Providers (VASPs) definierte Marktteilnehmer wie Kryptobörsen zur Erhebung von Personendaten für Bitcoin und Krypto-Transaktionen. Das OpenVASP-Protokoll soll den Austausch dieser Daten künftig unter Bewahrung der Privatsphäre und mit hoher Sicherheit garantieren.

Mit anderen Worten: Anonyme Finanztransfers sollen in der Schweiz nicht mehr möglich sein.

Darüber erschien vor kurzem im deutschen Magazin für Technik und Computer einen vielbeachteten Beitrag. Auch dieser Autor geht davon aus, dass sich in der Schweiz die Stimmung geändert hat und der Konsens in die Richtung geht, dass anonyme Transaktionen verboten werden sollen. Und nun wollen folgende grosse Bitcoin-Unternehmen, Bitcoin Suisse, Lykke, SEBA und Sygnum, zusammen vorangehen und diese Standards umsetzen. Sie wollen sogar soweit gehen, und einen Code auf GitHub publizieren, welcher dann jedes Bitcoin-Unternehmen selber implementieren kann.

Reiseregel

Es geht um die sogenannte Reiseregel. Jeder Transaktion sollen Daten hinzugefügt werden, von wem das Geld kommt und an wen es geschickt wird, also Absender und Empfänger, sowie wem das Geld gehört und wofür das Geld verwendet wird, also den Verwendungszweck. Man kann sich das inetwa wie die Verkehrsregulierung vorstellen. Jeder Verkehrsteilnehmende hat ein Nummerschild und ist identifizierbar. Wobei die Verkehrsregulierung schon um Welten weiter ist als die Finanzregulierung. Es stellt sich ja nicht nur die Frage, welche Daten gespeichert werden, sondern auch wer alles darauf zugreifen darf. Es ist ein weites Feld. Es ist zugleich eine grosse Möglichkeit für die Schweiz, hier den Lead zu übernehmen. Gut gemachte Regulierung kann Wunder wirken und die Wirtschaft ankurbeln. Es besteht aber auch das Risiko, dass eine ganze Branche wegen en paar schwarzen Schafen leiden muss und Innovation unterdrückt, und dabei die finanzielle und individuelle Freiheit komplett auf Strecke bleibt.

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