Die Regierung des fernöstlichen Thailand beabsichtigt die Rechtslage bezüglich der Krypto-Währungen im Land zu reformieren. Der Grund besteht darin, dass die Regierung befürchtet, bei der bestehenden Rechtslage im internationalen Vergleich Nachteile im Wettbewerb zu haben. Die Militärregierung ging vor einigen Monaten gegen Geldhändler und Exchanges vor und schloss unter anderem die grösste Bitcoin-Börse Thailands.

Wie die Bangkok Post berichtet, ist es die Absicht der dafür verantwortlichen Behörde zur Regulierung die landeseigene Politik in Bezug auf Kryptowährungen 2020 neu zu regeln.

Flexibler auf Markt reagieren

Die Regulierungsbehörde hat als Ziel, dass das Land flexibler im Krypto-Bereich handeln kann. Eine Ursache für die Neubewertung und Kursänderung ist die Tatsache, dass Unternehmen für Kryptowährungen durch die bisherige Praxis der Zertifizierung und Lizenzvergabe eher abgeschreckt wurden. Das Resultat war für das letzte Jahr, dass nur 5 Unternehmen in das Verfahren zur Zertifizierung eingetreten sind und davon nur 2 Unternehmen tatsächlich gegründet wurden. Laut dem Bericht sollen aber schon Änderungsanträge vorliegen, die Behörde SEC Thailand hat diese aber noch nicht publiziert. Nach Angaben der Generalsekretärin der Behörde ist es aber unbedingt erforderlich, dass die Behörde die Flexibilität braucht, um auf das Marktgeschehen und Marktumfeld zu reagieren. Nach der Forderung eines Verbotes von Krypto-Währungen vor Jahren durch Thailand, ist das ein kompletter Bruch mit der bisherigen Krypto-Politik. Bisher drohen hohe Geldstrafen bei illegaler Token Verwendung.