In Taiwan werden die Schutzmasken gegen Corona knapp. Deshalb verteilt der Blockchain-Dienstleister FiO die Masken über die Blockchain; so werden Engpässe umgangen und Hamsterkäufe vermieden.

Blockchain hilft beim Schutz vor Viren

Taiwan hat ein Versorgungsproblem: 23 Millionen Einwohnern stehen nur 4 Millionen Masken gegenüber. Damit die Masken nicht leer gehamstert werden, rationiert das Central Epidemic Command Center Taiwans die Masken rigoros. So sollen 2,6 Millionen Masken die Schleimhäute der Einwohner schützen; der Rest ist Vorrat für die Medizin. Die faire Verteilung der Masken jedoch übernimmt nicht die Regierung, sondern das Blockchain-Unternehmen FiO, das bekannt ist für seine Arbeit an der „Hyberledger Fabric.“

Und so greift FiO den Behörden unter die Arme: Jeder Bürger Taiwans soll wöchentlich 2 Masken erhalten. Der Bürger meldet sich dafür in einem Tracking-System an, indem er in der Apotheke seine Versicherungskarte vorzeigt. In Zusammenarbeit mit der taiwanesischen Google Developers Group garantiert nun FiO, dass die Masken gerecht verteilt werden und die Vorräte in den Apotheken nicht ausgehen. Die Kontrolle läuft hierfür über eine KI gesteuerte Blockchain, die die Kosten senkt und menschliche Arbeit weitgehend aus der Gleichung nimmt.

Zusätzlich hat FiO bereits weiteren Engpässen den Kampf angesagt: Auch in Singapur und Hongkong sollen ähnliche Tracking-Systeme die Versorgung steuern. Um zu helfen, musste FiO indes keinesfalls gebeten werden; aus Eigeninitiative wandte sich das Unternehmen an die Behörden. Diese Zusammenarbeit beweist, wie effizient die Blockchain Krisen bewältigen kann: Wenn Hysterie und Angst notwendige Versorgungsketten stören, stützt die Blockchain die logistische Infrastruktur und garantiert eine reibungslose Versorgung mit Hilfsgütern.