Seoul will neue Digitalwährung S-Coin für Öffentliche Dienste einführen. Foto: Lotte World Tower CC0 Public Domain via Unsplash Zum 01. März 2020 hat die südkoreanische Stadt Seoul ein Petitionssystem auf Blockchain-Basis eingeführt. Durch die Nutzung des Systems sollen Bürger des Landes die Möglichkeit erhalte, bestimmte Themen bei ihrer Stadtverwaltung vorschlagen zu können. Einsatz von Blockchain zur Identitätsprüfung Seouls Bewohner können ihrer Regierung über das Petitionssystem Vorschläge zur aktuellen Politik oder bestehenden Problemen unterbreiten. Blockchain wird in diesem Zusammenhang zur Identitätsprüfung eingesetzt. Auf diese Weise möchte die südkoreanische
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Zum 01. März 2020 hat die südkoreanische Stadt Seoul ein Petitionssystem auf Blockchain-Basis eingeführt. Durch die Nutzung des Systems sollen Bürger des Landes die Möglichkeit erhalte, bestimmte Themen bei ihrer Stadtverwaltung vorschlagen zu können.
Einsatz von Blockchain zur Identitätsprüfung
Seouls Bewohner können ihrer Regierung über das Petitionssystem Vorschläge zur aktuellen Politik oder bestehenden Problemen unterbreiten. Blockchain wird in diesem Zusammenhang zur Identitätsprüfung eingesetzt. Auf diese Weise möchte die südkoreanische Regierung sicherstellen, dass Personen doppelt abstimmen. Offiziell hört die Initiative auf den Namen „Democracy Seoul“. Die Zentralregierung verfolgt damit die Vision, eine offene Plattform für Diskussionsthemen zwischen Öffentlichkeit und Regierung zu schaffen. Seit Oktober 2018 hat Seoul circa 109 Millionen Dollar in die Entwicklung der Blockchain-Technologie investiert.
ist national verbreitet
Schon seit einigen Jahren ist es in Südkorea möglich, dass die Bürger des Landes zu verschiedenen Petitionen einreichen können. Diese können auf der Internetseite des „Blauen Hauses“, das Büro des Präsidenten, eingereicht werden. Sobald eine eingereichte Petition 200.000 Unterstützer erreicht hat, muss sich die Regierung zwingend dem Thema annehmen. Da in Seoul rund 10 Millionen Menschen leben, werden die Verhältnisse für die neue Plattform angepasst. So genügen bereits 1.000 Stimmen von Unterstützern, bis Bürgermeister Park Won-soon auf die eingerichtete Petition reagieren muss.
mit derzeitigem System möglich
Mit einem wesentlichen Hauptkritikpunkt haben sich die Verantwortlichen in Seoul befasst und das Petitionssystem hinsichtlich möglicher Doppelabstimmung sowie falschen Identitäten genauer unter die Lupe genommen. So ist zum Beispiel eine Professor der Kookmin-Universität der Auffassung, dass selbst Menschen mit nur wenigen technischen Kenntnissen bis zu vier Mal abstimmten können. Hierfür muss eine Person sich lediglich bei verschiedenen Internetanbietern mit unterschiedlichen Benutzernamen anlegen. Seoul möchte dieses Problem beheben und Blockchain dafür nutzen.