Bereits im vergangenen Februar erreicht Bitcoin einen neuen Höchststand von 10.000 Dollar. Anschließend folgte aufgrund der Corona-Pandemie ein drastischer Kursabsturz auf 4’000 US-Dollar. Der Milliardär Tim Draper zeigt sich trotz dieser widrigen Bedingungen gegenüber der führenden Kryptowährung weiterhin zuversichtlich.

Tim Draper spricht Warnung aus

Im Interview mit dem chinesischen Nachrichtensender Bitpoin spricht Draper bezüglich längerer Isolation von Menschen während der andauernden Pandemie aus und befürchtet, dass sich die ohnehin zu erwartende Finanzkrise verschlimmert. Er vermutet indes eine V-förmige Erholung der Wirtschaft, wodurch sich die USA schnell erholen könnten. Würde allerdings weiterhin eine Isolation bestehen bleiben, trete dieses Szenario laut Draper nicht ein, wodurch sich die US-Wirtschaft in einer tiefen Rezession wiederfinden würde. Zudem ist es derzeit nicht der beste Zeitpunkt, um US-Aktien zu kaufen. Für die Jahre 2022 und 2023 vermutet Draper, dass Bitcoin einen starken Kursanstieg erleben wird. Sofern die USA mehr Geld drucken und der Dollar folglich sinkt, wird Gold nicht mehr kaufenswert sein und den Bitcoin befeuern, so Draper weiter in seinen Ausführungen.

Veränderung der Gewohnheiten durch Pandemie

Menschen seien laut Draper nicht offen für Veränderungen jedweder Art. Dieser Umstand würde sich allerdings wegen der Pandemie derzeit ändern, wodurch immer stärker über Alternativen zum Bankwesen nachgedacht wird. Dieser Trend sei auch im Gesundheitswesen sowie in anderen Bereichen der Wirtschaft zu verfolgen. Die Einführung von Bitcoin, Blockchain sowie Smart Conatracts könnten nach Meinung des Milliardärs die Krise stark abfedern. Der Krypto-Händler Tone Vays zeigt gegenüber Bitcoin ebenfalls optimistisch. Er zieht zudem Parallelen zum Jahr 2015, als Bitcoin auf 207 Dollar stürzte und daraufhin eine Rallye begann.