In Form von drei Bitcoin Improvement Proposals (BIPs) wurde Mitte Januar der Taproot/Schnorr-Vorschlag formalisiert. Sowohl Schnorr als auch Taproot sind die wichtigsten und ebenso größten Updates für das Bitcoin-Protokoll, weshalb in diesem Zusammenhang innerhalb der Community von einem Meilenstein gesprochen wird. Der Weg zur Formalisierung war jedoch ein weiter Weg. Ursprünge liegen im Jahr 2018 Der Bitcoin-Core-Entwickler Greg Maxwell hatte erstmals im Jahr 2018 Taproot vorgeschlagen. Kurz darauf sprach sich Peter Wuille, seines Zeichens ebenfalls Core-Entwickler für Schnorr aus. Die Zielsetzung ist, durch Taproot und Schnorr deutliche Verbesserungen im Bereich der Privatsphäre,
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In Form von drei Bitcoin Improvement Proposals (BIPs) wurde Mitte Januar der Taproot/Schnorr-Vorschlag formalisiert. Sowohl Schnorr als auch Taproot sind die wichtigsten und ebenso größten Updates für das Bitcoin-Protokoll, weshalb in diesem Zusammenhang innerhalb der Community von einem Meilenstein gesprochen wird. Der Weg zur Formalisierung war jedoch ein weiter Weg.
Ursprünge liegen im Jahr 2018
Der Bitcoin-Core-Entwickler Greg Maxwell hatte erstmals im Jahr 2018 Taproot vorgeschlagen. Kurz darauf sprach sich Peter Wuille, seines Zeichens ebenfalls Core-Entwickler für Schnorr aus. Die Zielsetzung ist, durch Taproot und Schnorr deutliche Verbesserungen im Bereich der Privatsphäre, Austauschbarkeit und Skalierbarkeit von Bitcoin zu erzielen. Bisher verwendet Bitcoin den ECDSA-Algorithmus für kryptografische Signaturen. Schnorr wurde hierbei immer wieder als alternativer Algorithmus zu Diskussion gestellt. Taproot erlaubt Zahlungen an öffentliche Schlüssel, welche bei Bedarf an ein Skript übergeben werden können. Durch Taproot gesicherte BTC können somit über ein Skript ausgegeben oder durch eine Signatur gegen einen öffentlichen Schlüssel verifiziert werden.
Die Erstellung von Mehrparteien-Skripten wird vereinfacht
Grundsätzlich ist Taproot für die Nutzung in Verbindung mit Schnorr-Signaturen konzipiert. Auf diese Weise wird die Erstellung von Mehrparteien-Skripte wesentlich vereinfach. Der so genannte Soft Fork wird hierbei Auswirkungen auf das Lightning Network haben. Durch das Upgrade werden also einfache Zahlungen zwischen zwei Parteien sowie die Schließung oder Eröffnung eines Lightning-Kanals für Externe identisch aussehen. An sich bedeutet der BIP keine finale Zustimmung innerhalb der Community, allerdings gilt die aktuelle Entwicklung als ein erster und zugleich wichtiger Schritt. Es ist zu erwarten, dass Peter Wuille schon bald einen „Pull-Request“ eröffnen wird, um im Bitcoin Mainnet das Update zu aktivieren. Ein Zeitplan für das vielversprechende Projekt ist bislang noch nicht bekannt.
Wer mehr über diese beiden wichtigen Updates erfahren möchte, kann sich gerne das Video „Good Morning Crypto“ von Ivan anschauen: