Der japanische Finanzgigant SBI Holdings ist schon länger ein offizieller Partner des Zahlungsnetzwerks Ripple. Das Interesse an Ripple zeigt sich nicht zuletzt dadurch, dass SBI ein eigenes Tochterunternehmen SBI Ripple Asia besitzt.

SBI Holdings hat auch einen hauseigenen e-Sportverein SBI e-Sports, der gerade mit einer Meldung aufhorchen ließ. SBI e-Sports gibt bekannt, gerade einen Sponsorenvertrag mit dem Venture Capital Unternehmen VC Trade abgeschlossen zu haben. Dabei geht es um die Bezahlung von e-Sportlern, denn VC Trade bezahlt ab sofort solche Gehälter in der zu Ripple gehörenden Kryptowährung XRP.

Damit erhält Ripple direkten Zugang zu SBI e-Sports, die in ganz Asien Regierungen und Unternehmen über die sinnvolle und gewinnbringende Nutzung von e-Sport berät.

Kryptowährungen und e-Sport sind auf den ersten Blick sehr verschieden, ergänzen sich aber sinnvoll als natürliche Partner. Für Ripple ist von grossem Interesse, dass der e-Sport Markt bereits jetzt sehr gross ist, noch weiter wachsen wird und technikaffine Fans anspricht. Solche e-Sport Turniere können online ein Publikum bis über die Millionengrenze in ihren Bann ziehen. Letztes Jahr betrug der Umsatz der gesamten e-Sport Industrie über eine Milliarde Dollar.

Gaming und Kryptowährungen stellen eine natürliche Kombination dar. Wertübertragungen sind extrem schnell und mit vernachlässigbaren Transaktionskosten durchführbar. Keine herkömmliche Zahlungsart kann damit konkurrieren. Es ist klar, dass die Verwendung von XRP im Bereich des e-Sports einen enormen Werbeeffekt für Ripple und XRP selbst darstellt. Im Projekt Xpring hat dieses Entwicklerökosystem von Ripple mit der Blockchain-Gaming-Plattform Forte letztes Jahr einen mit 100 Millionen USD dotierten Fonds für Spieleentwickler eingerichtet. Ripple ist damit optimal positioniert, um durch e-Sports eine riesige Zahl von interessierten Kunden anzuziehen.