Die US-amerikanische Grossbank JPMorgan geht davon aus, dass das institutionelle Interesse an Bitcoins in Zukunft steigen wird. Hintergrund ist das Investment der Versicherungsgesellschaft MassMutual. Es besteht die Möglichkeit, dass in Zukunft eine Nachfrage im Wert von 600 Milliarden US-Dollar aufkommt. Aktuell bestehen noch ein paar Beschränkungen, welche die Nachfrage verlangsamen könnten, doch diese werden bald aus dem Weg geräumt.

Im Jahr 2020 investierten immer mehr Unternehmen und andere Institutionen in Bitcoins. Besonders kräftig waren hier die Unternehmen am Werk, die mit Digitalisierung zu tun haben. Laut einem Strategen von JPMorgan wurde nun ein wichtiger Meilenstein erreicht. Der Versicherungskonzern investierte 100 Millionen US-Dollar und zeigt damit, dass nun auch Versicherungsunternehmen und Pensionskassen an dem Hype profitieren wollen. Zuvor hatten bereits wohlhabende Investoren in den Bitcoin investiert und der Währung damit einen Aufschwung gegeben. Da nun auch weitere Institutionen an einem Investment interessiert sind, könnte der Wert bald erneut steigen.

Die Strategen von JPMorgan haben errechnet, dass ein Investment von Versicherungen und Pensionsfonds aus Europa, Japan und den USA zu einer Nachfrage von Bitcoins im Wert von 600 Milliarden US-Dollar führen wird, wenn die Institutionen lediglich 1 Prozent ihres Vermögens in die Kryptowährung investieren. Die Marktkapitalisierung des Bitcoins beträgt derzeit nur 358 Milliarden US-Dollar.

Alle Institutionen hätten dafür jedoch zunächst einige regulatorische Hürden zu überwinden. Es handelt sich um ein äusserst riskantes Investment und die Risiken müssen gedeckt werden. Aktuell werden immer mehr regulatorische Vorgaben definiert, damit einem Investment in Bitcoins oder andere Kryptowährungen bald nichts mehr im Wege steht. Der Bitcoin stand im Jahr 2020 bereits sehr im Fokus vieler Investoren und wird vermutlich in der Zukunft noch ein grösseres Interesse auf sich lenken.