Der Schweizer Markt gehört zu den am schnellsten wachsenden Märkten von Revolut in Europa – zusammen mit Ländern wie Italien, Portugal, Irland, Rumänien und Polen. Die Angestellten der britischen Digitalbank Revolut kehren ihrem Arbeitgeber aktuell haufenweise den Rücken. Die Bank baut gleichzeitig einige Stellen ab, schwarze Zahlen sollen aber dennoch geschrieben werden. Ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis das Unternehmen den Bach runtergeht? Die negative Presse nimmt langsam extreme Züge an, denn bereits im April wurde in den Medien berichtet, dass die Digitalbank vor einem großen Umbruch steht. Aus der Vorstandsetage verließen gleich acht Personen, die in
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Die Angestellten der britischen Digitalbank Revolut kehren ihrem Arbeitgeber aktuell haufenweise den Rücken. Die Bank baut gleichzeitig einige Stellen ab, schwarze Zahlen sollen aber dennoch geschrieben werden. Ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis das Unternehmen den Bach runtergeht?
Die negative Presse nimmt langsam extreme Züge an, denn bereits im April wurde in den Medien berichtet, dass die Digitalbank vor einem großen Umbruch steht. Aus der Vorstandsetage verließen gleich acht Personen, die in Schlüsselpositionen tätig waren, das Haus. Jetzt sind weitere Abgänge bei dem Finanzinstitut an die Öffentlichkeit gelangt, diesmal handelt es sich offenbar um Angestellte der Personalabteilung. Terry Marriott war bislang für die Bereiche Umwelt, Sicherheit und Gesundheit zuständig, Tatiana Collins koordinierte die Vergütungen und Leistungen, um Kultur und Engagement kümmerte sich Sukhi Ghataore und Holly Maria Creed leitete den Bereich für globale Mobilität. Diese vier Personen waren alle erst wenige Monate für Revolut im Einsatz. Frederique Prevost leitete den Bereich Entwicklung und Lernen und Janet Hitchen war für die interne Kommunikation zuständig. Die beiden Frauen sind ebenfalls bereits von Bord gegangen.
Kündigungen und Abbau von Stellen
In dem Unternehmen herrsche ein Klima wie in einem Haifischbecken, außerdem werde an allen Ecken und Enden gespart. Für die qualifizierten Personen sei kein Budget mehr übrig, deshalb suchen sie sich besser bezahlte Jobs. Aktuell kommt der Stellenabbau hinzu, den Revolut mit der aktuellen Pandemie erklärt. Durch den Lockdown sollen Kosten eingespart werden. Man habe versucht alle Arbeitsplätze zu schützen, zur Not auch durch den Verzicht auf das Gehalt. Das Unternehmen hat derzeit etwa 2.200 Angestellte auf der ganzen Welt und wird etwa 60 Stellen streichen.
Die Folgen der Pandemie
Die Krise hat die Wirtschaft hart getroffen und teilweise zum Erliegen gebracht. Revolut erzielt einen großen Teil seines Umsatzes mit den Transaktionsgebühren die nun wegfallen. Die Bank wollte bis Ende 2020 schwarze Zahlen schreiben, doch dieses Ziel droht nun zu platzen. Das grenzenlose Wachstum der Digitalbanken wird stark ausgebremst.