Singapurs größte Bank, die Development Bank of Singapore, will ins Bitcoin-Geschäft einsteigen. Mit der DBS Digital ist bereits ein Tool für den Handel und die Verwahrung von Kryptowährungen in Planung.

Security-Token-Offerings für Konzerne geplant

Die DBS gehört zu den größten Banken Singapurs und gemessen an den Vermögenswerten die größte Bank in Südostasien. Die Digital Exchange Plattform soll drei wesentliche Dienstleistungen umfassen. Zunächst wird der Handel mit Kryptowährungen angeboten. Außerdem können Kryptowährungen verwahrt werden. Als dritte Dienstleistung können über DBS Digital Security-Token-Offerings für Konzerne durchgeführt werden.

Fünf Kryptowährungen geplant

Auf DBS Digital sollen zunächst die fünf Währungen Bitcoin, Ethereum, XRP, Bitcoin Cash und Ethereum Classic zur Verfügung stehen. An Fiat-Währungen soll es zum Start US-Dollar, Singapur-Dollar, Hongkong-Dollar und den japanischen Yen geben. Ob weitere Währungen hinzukommen werden, ist bis dato noch nicht bekannt.

Die Development Bank of Singapore verspricht eine sichere Aufbewahrung und die einfache Ausgabe von Security-Tokens. Letzterer Service soll damit auch kleinere und mittleren Konzernen eröffnet werden. Außerdem will die Bank strikt gegen betrügerische Aktivitäten vorgehen und die aktuellen Vorgaben strikt einhalten. Vor allem gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung will man gezielt vorgehen.
Als weiteren Vorteil nennt die Development Bank of Singapore die Gewährleistung institutioneller Sicherheit. Dies dürfte den geplanten Service für Großkonzerne noch einmal interessanter machen.

Die Regulierung von DBS Digital übernimmt die Währungsbehörde Singapurs. DBS Digital befindet sich momentan noch in der Entwicklungsphase. Eine behördliche Genehmigung ist aktuell noch nicht vorhanden. DBS möchte sich zu dem geplanten Krypto-Projekt erst dann wieder äußern, wenn diese Hürde überwunden ist.