Wie China, die europäische Zentralbank und Facebook will nun auch Grossbritannien eine eigene Digitalwährung entwickeln. Dazu kündigte der britische Finanzminister Rishi Sunak eine Arbeitsgruppe an.

Auf Twitter nannte er die Devise Britcoin, in Anspielung auf die bekannte Kryptowährung Bitcoin:

„Wir richten eine neue Arbeitsgruppe des Finanzministeriums und der Bank von England ein, um die Erkundungsarbeiten zu einer möglichen digitalen Zentralbankwährung (CBDC) zu koordinieren“

sagte der Finanzminister auf einer Finanzkonferenz. Die Währung solle regulär von Haushalten und Firmen genutzt werden und würde Bargeld ergänzen, aber nicht ersetzen, teilte die Bank von England mit.

Keine konkreten Pläne, kein Testnetz..

Noch handelt es sich bei den Plänen jedoch nur um vage Formulierungen. Ob es wirklich einen Britcoin geben soll, haben Regierung und Notenbank noch nicht entschieden. Teil der Überlegungen sind laut dem Finanzminister auch, wie der britischen Finanzsektor „offener, grüner und technologisch fortschrittlicher“ gestaltet werden kann. Ziel sei es, die nach dem Brexit ins Wanken geratene Führungsposition des Finanzplatzes Großbritannien zu erhalten, so Sunak.