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Kommt der Strom bald aus der Wüste?

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Das Bitcoin-Netzwerk soll mit Wind- und Solarstrom betrieben werden. Die Idee war grandios, doch bisher lässt der Erfolg auf sich warten. Geplant waren Solarkraftwerke mitten in der grössten Wüste Afrikas. Und wir Europäer sollten Nutznießer sein. Doch bislang herrscht absoluter Stillstand, kein Strom aus dem sogenannten Desertec-Projekt erreicht sein Ziel. Mittlerweile gibt es das erste Kraftwerk in Saka/Saudi Arabien, welches mit erneuerbarer Energie betrieben wird. Sieben weitere stehen vor der Eröffnung. Energie gewonnen aus Sonne und Wind, der neue Trend, sauber und umweltfreundlich. Und viele andere Länder wie Marokko setzen ebenfalls auf diese Idee. Dass Desertec dennoch starke Probleme hat, liegt laut dem holländischen Energie-Manager

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Die Idee war grandios, doch bisher lässt der Erfolg auf sich warten. Geplant waren Solarkraftwerke mitten in der grössten Wüste Afrikas. Und wir Europäer sollten Nutznießer sein. Doch bislang herrscht absoluter Stillstand, kein Strom aus dem sogenannten Desertec-Projekt erreicht sein Ziel.

Mittlerweile gibt es das erste Kraftwerk in Saka/Saudi Arabien, welches mit erneuerbarer Energie betrieben wird. Sieben weitere stehen vor der Eröffnung. Energie gewonnen aus Sonne und Wind, der neue Trend, sauber und umweltfreundlich. Und viele andere Länder wie Marokko setzen ebenfalls auf diese Idee.

Dass Desertec dennoch starke Probleme hat, liegt laut dem holländischen Energie-Manager Paul van Son an einem „Geburtsfehler“ im Jahr 2008, als das Projekt startete. Man hätte sich zu stark auf Strom für Europa fokussiert.

Andere Länder der Region monierten damals, dass es aus ihrer Sicht keinen Sinn macht, für Europa zu produzieren und Strom, den man selber wegen der vielen Stromausfälle dringend benötigt, zu exportieren.

So wurde Desertec von vielen als „Projekt aus der Kolonialzeit“ bezeichnet. Und dieses Negativimage behielt das Projekt bis heute. Schliesslich sei es moralisch sehr fraglich, zuerst andere zu versorgen und die eigene Bevölkerung leiden zu lassen. Die lokale Stromversorgung müsse immer vorgehen, begründete der Manager.

Doch bald soll es endlich so weit sein, dass Nordafrika für den Export gerüstet sei. Deshalb glaube er auch nicht an ein Scheitern des vielversprechenden Projektes.

Algerien, Marokko oder Ägypten, in all diesen Ländern spriessen die Sonnen- und Windkraftwerke aus dem Boden. Seine Firma Desert Energy stehe dabei beratend zur Seite.

In der Region ist um die Vorherrschaft der erneuerbaren Energie ein regelrechter Wettstreit entbrannt. Länder wie Dubai sind den Saudis dicht auf den Fersen.
Das Öl ist begrenzt, die Sonne strahlt immer. Und die Sahara bietet die idealen Voraussetzungen zur Stromgewinnung. Selbst sehe man sich als günstigsten, fähigsten und effizientesten Energiestandort weltweit, wenn man dem Saudischen Energieminister Prinz Abdelaziz Hören schenkt.

Und die Pläne sind noch grösser. In absehbarer Zeit will man durch Sonnenenergie Wasserstoff produzieren und exportieren. Dann wäre das Projekt Desertec doch nicht gescheitert. Und auch die Millionen Menschen in Deutschland und Europa könnten dann doch noch vom Strom aus der Wüste profitieren.

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