Die ZHAW hat eine Studie zur Entwicklung der Kriminalität in der Schweiz veröffentlicht. Demnach ist die Anzahl Straftaten deutlich gesunken. Mit einer Ausnahme: Die Cyberkriminalität nimmt deutlich zu. Die Cyberkriminalität in der Schweiz ist auf einem neuen Höchststand. Wie eine Studie der ZHAW aufzeigt, haben Betrugsdelikte über das Netz deutlich zugenommen. Insgesamt ist die Kriminalität im Alpenstaat jedoch zurückgegangen. Vor allem Betrugsdelikte über das Netz nahmen zu. Immer mehr Betrüger verschaffen sich demnach unbefugt Zutritt zu Datensystemen oder betreiben Missbrauch von EDV-Anlagen. Alleine zwischen 2014 und 2018 ist die Anzahl der Fälle illegaler
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Die Cyberkriminalität in der Schweiz ist auf einem neuen Höchststand. Wie eine Studie der ZHAW aufzeigt, haben Betrugsdelikte über das Netz deutlich zugenommen. Insgesamt ist die Kriminalität im Alpenstaat jedoch zurückgegangen.
Vor allem Betrugsdelikte über das Netz nahmen zu. Immer mehr Betrüger verschaffen sich demnach unbefugt Zutritt zu Datensystemen oder betreiben Missbrauch von EDV-Anlagen. Alleine zwischen 2014 und 2018 ist die Anzahl der Fälle illegaler Datenbeschaffung um knapp zwei Drittel angestiegen. Bei dem Missbrauch von EDV-Anlagen sind es 27 Prozent, wobei rund 5.600 Straftaten erfasst wurden. Zum Vergleich: Im Jahr 2012 waren es etwa 6.300 Fälle von betrügerischem EDV-Missbrauch.
Cyber-Bullying nimmt zu
Im Rahmen der ZHAW-Studie wurden über 2.100 zufällig ausgewählte Schweizer befragt. 7,7 Prozent der Befragten gaben an, im Jahr 2019 von Cyber-Bullying betroffen gewesen zu sein.
Am häufigsten kommt Cyberkriminalität laut ZHAW in der italienischsprachigen Schweiz vor. Dahinter folgen die französischsprachige Schweiz und mit einigen Prozentpunkten Abstand die Deutschschweiz. Kriminalfälle abseits des Netzes treten Schweiz-weit in etwa gleichmäßig auf.
Traditionelle Kriminalität zurückgegangen
Die Cyberkriminalität hat nach Meinung von rund 95 Prozent der befragten Schweizer zugenommen. Dies entspricht den tatsächlichen Zahlen, die aus den polizeilichen Kriminalstatistiken der vergangenen Jahre abzulesen sind. Der Rückgang der traditionellen Kriminalität wurde dagegen von vielen Schweizern nicht bemerkt.
Die Zunahme von Cybercrime in der Schweiz hat bereits erste Konsequenzen nach sich gezogen. Zuletzt kündigte die Regierung der Schweiz die Einrichtung mehrerer Cybercrime-Zentren im ganzen Land an. Involviert sein sollen unter anderem das Bundesamt für Polizei und die Konferenz der kantonalen Polizeikommandanten.
Langfristig soll die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Staatsanwälten sowie die regionale Kooperation im Allgemeinen gestärkt werden. Zudem wurden in den vergangenen Jahren mehrere tausend Mitarbeiter der Zürcher Kantonspolizei speziell auf die Verfolgung von Cyberkriminalität geschult. Das Erkennen von digitalen Spuren und das Wissen um die notwendigen rechtlichen Schritte sind zwei wesentliche Aspekte der Ausbildung.