Der Litecoin ist derzeit so erfolgreich wie nie. Die nach dem Bitcoin älteste Kryptowährung befindet sich derzeit bei über 100 US-Dollar und könnte noch weiter steigen.

Stabile Kryptowährung

Litecoin steigt und steigt und das im Vergleich zum Teil sogar schneller als der Klassenprimus Bitcoin. Sie ist die einzige große Digitalwährung, die auch in den turbulenten Jahren 2017 bis 2020 ihren Kurs behielt und wird auch durch ihre Stabilität immer attraktiver für Anleger. Das Netzwerk etablierte sich als gute Alternative zu den teuren Bitcoin-Transaktionen und den langwierigen Ethereum-Überweisungen. Nun scheint es so, als stünde Litecoin kurz vor dem großen Durchbruch.

Litecoin bei 100 US-Dollar

Litecoin hat die Marke von 100 US-Dollar geknackt und ist derzeit erfolgreich wie nie. Der Coin ist inzwischen auch an diversen Bitcoin-ATMs zu haben und an Börsenplätzen wie der Börse Stuttgart gelistet. Zudem kündigte der Zahlungsriese Paypal kürzlich an, neben diversen anderen Kryptowährungen auch den Litecoin ab 2021 als Währung zu integrieren.

Die genannten Faktoren könnten dem Litecoin bald zu einem ungeahnten Höhenflug verhelfen. Zwar fiel der Coin vor einer Woche kurzfristig ab, inzwischen zeigt sich jedoch eine klare Tendenz. Grund dafür ist auch die Coronavirus-Pandemie, die Anleger vermehrt zum „hedge“ treibt, um Inflationsrisiken abzufangen. Diese Entwicklung dürfte sich im kommenden Jahr fortsetzen.

Notenbanken planen eigene E-Währung

Ein weiterer Faktor in der Entwicklung des Litecoin-Kurses sind die jüngsten Pläne der Notenbanken Fed und EZB. Diese planen derzeit die womöglich die Einführung einer eigenen E-Währung, welche nicht nur Litecoin, sondern auch die größeren Kryptowährungen aufmischen könnte.

Das Litecoin-Netzwerk gleicht in seinem technischen Grundgerüst dem Bitcoin-Netzwerk. Auch beim Litecoin kommt zur Übertragung der Coins ein Open-Source-Verschlüsselungsprogramm zum Einsatz. Eine zentrale Steuerung findet nicht statt. Unterschiede gibt es im Algorithmus und der Verschlüsselungsmethode.