Bitcoin Mining Rechenpower: Kasachstan schliesst zu China, Russland und USA auf. Im Jahr 2018 waren die weltweiten Nachrichten von der Kryptowährung Bitcoin geprägt. Rasante Kursanstiege sorgten für Aufsehen und immer mehr Anleger interessierten sich für die Kryptowährung. Anders als bei herkömmlichen Währungen, bei denen offizielle Notenbanken Geld mit speziellen Maschinen drucken können, sind Kryptowährungen endlich und können nicht unendlich oft vervielfältigt werden. Für die Gewinnung neuer Bitcoin-Einheiten müssen komplexe kryptographischer Aufgaben gelöst werden. Dafür werden leistungsstarke Server-Farmen benötigt, die die entsprechenden Aufgaben lösen. Der Vorgang
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Im Jahr 2018 waren die weltweiten Nachrichten von der Kryptowährung Bitcoin geprägt. Rasante Kursanstiege sorgten für Aufsehen und immer mehr Anleger interessierten sich für die Kryptowährung. Anders als bei herkömmlichen Währungen, bei denen offizielle Notenbanken Geld mit speziellen Maschinen drucken können, sind Kryptowährungen endlich und können nicht unendlich oft vervielfältigt werden. Für die Gewinnung neuer Bitcoin-Einheiten müssen komplexe kryptographischer Aufgaben gelöst werden. Dafür werden leistungsstarke Server-Farmen benötigt, die die entsprechenden Aufgaben lösen. Der Vorgang wird in der Fachsprache Mining, zu Deutsch Schürfen genannt.
Kasachstan hat hohe Wachstumsraten beim Bitcoin-Mining
Das sogenannte Bitcoin-Mining wird aktuell vor allem von China durchgeführt. Mehr als 65% aller neuen Bitcoin-Einheiten werden im Reich der Mitte gewonnen. Gefolgt wird China von den USA (7,2%) und Russland (6,9%). Die drei Supermächte dominieren also nicht nur die politische Welt, sondern auch die Förderung von Kryptowährung. Währen China der absolute Platzhirsch ist und keine Konkurrenz fürchten muss, bekommen die USA und Russland durch Kasachstan nun erhebliche Konkurrenz. Das Nachbarland von China produziert aktuell circa 6,2% der neuen Bitcoin-Einheiten. Unterstützt wird die Wirtschaft dabei von der kasachischen Regierung. Bis zum Ende des Jahres 2020 will die Regierung weiter 160 Millionen Tenge in das Bitcoin-Mining investieren. Auch wenn es sich umgerechnet um ungefähr 350.000 Euro handelt, ist das eine Verdopplung der bisherigen Investition. Das ist ein klarer Angriff auf die Mining-Industrie der USA und Russlands. Nach Plänen der kasachischen Regierung soll sich das Land aus Zentralasien hinter China auf dem zweiten Platz der globalen Hash-Rate etablieren.
Warum ist Bitcoin-Mining in Kasachstan so attraktiv?
Nachdem die kasachische Nationalbank 2018 noch ein generelles Verbot für Kryptowährungen gefordert hat, entschied sich die Politik dazu, Bitcoin-Mining aktiv zu fördern. Ein entsprechendes Gesetz legalisierte die Mining-Aktivitäten und den Handel mit Kryptowährungen. Zusätzlich ist der günstige Strompreis ein Standortvorteil für Kasachstan. Die Server-Farmen verbrauchen eine Unmenge an Strom, sodass der Strompreis für die Wirtschaftlichkeit des Bitcoin-Mining eine große Bedeutung hat.