Laptops mit Ryzen-5000-Prozessoren bringen einen deutlichen Leistungsschub. Die ersten Achtkerner von AMD wurden Anfang Januar enthüllt und lassen bisherige Notebook-Prozessoren alt aussehen.

Verbessertes Energiemanagement

Zu den ersten Geräten mit Ryzen-5000-Prozessoren zählen das Asus RoG Strix G17 und das Asus RoG Flow X13. Beide basieren auf der Zen-3-Architektur und verfügen über einen Ryzen 9 5800HX bzw. Einen Ryzen 9 5980HS Prozessor.
Auf der Elektronikmesse CES hatte AMD bereits mitgeteilt, dass die Auslieferung der neuen „5000er“ dank der leistungsstarken CPUs höchste Priorität genießen wird. Bei den Zen-3-Kernen hat AMD das Energiemanagement noch einmal verbessert. Anstelle identischer Spannung für alle acht Kerne, sind die neuen Modelle nun mit einer unabhängigen Stromversorgung für jeden CPU-Kern versehen. Vor allem bei mittleren bis hohen Peaks gibt dies den Ausschlag. Der Speicher-Controller wurde bei den genannten Modellen indes mit neuen Stromsparfunktionen ausgestattet.

Ryzen 5000U bereits am Horizont

Ryzen 5000 steht gerade erst in den Startlöchern, da wurden bereits die ersten Notebooks mit Ryzen 5000U angekündigt. Das U steht hier für Ultra und zeigt auf, dass der Fokus noch stärker auf hoher Leistung liegen soll. Statt Gaming-tauglicher Zusatz-GPUs soll hier die interne Grafikeinheit zum Einsatz kommen. Intel machte hier bereits den Anfang und konnte mit seinen neuesten Geräten dank energieeffizienten Full-HD-Panels Leistungsaufnahmen von 3 Watt und niedriger erzielen.

Die neuesten Asus-Modelle stehen seit kurzem für die Auslieferung zur Verfügung. Auch die Ryzen-5000-Modelle anderer Hersteller sind in der Theorie bereits seit Ende Januar verkäuflich. In der Praxis warten viele Händler noch auf Lieferungen, was auch auf die anhaltende Covid-19-Krise zurückzuführen ist. In Verbindung mit der hohen Nachfrage nach den leistungsstarken Power-Notebooks müssen sich Interessierte also noch einige Tage bis Wochen gedulden.