Die Fiverr-Aktie war mal mehr als 300 Franken wert. Jetzt bekommt man das Papier für gerade mal 30 Franken. Fiverr war mal das ganz grosse Ding. Fiverr war dabei, richtig hoch zu skalieren und weltweit lokale Webseiten und Niederlassungen zu gründen. Fiverr hatte gar eine Zeit lang Bitcoin akzeptiert; doch die Bitcoin-Bezahlmethode ist verschwunden. Seit da geht es mit dieser Firma bergab. Die Kunden wechseln massenhaft zu Konkurrenten wie SEOClerks, wo man die Wahl hat: Kreditkarte, Bitcoin, PayPal.. die volle Palette halt. Im Internet ist die Konkurrenz nur ein Klick entfernt. Mit der ehemaligen Fünfliberseite geht es bergab und mit der Fiverr-Aktie ist etwas sonderbares passiert: Wer Fiverr einmal ausprobieren möchte, erhält via diesem
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Fiverr war mal das ganz grosse Ding. Fiverr war dabei, richtig hoch zu skalieren und weltweit lokale Webseiten und Niederlassungen zu gründen. Fiverr hatte gar eine Zeit lang Bitcoin akzeptiert; doch die Bitcoin-Bezahlmethode ist verschwunden. Seit da geht es mit dieser Firma bergab. Die Kunden wechseln massenhaft zu Konkurrenten wie SEOClerks, wo man die Wahl hat: Kreditkarte, Bitcoin, PayPal.. die volle Palette halt. Im Internet ist die Konkurrenz nur ein Klick entfernt. Mit der ehemaligen Fünfliberseite geht es bergab und mit der Fiverr-Aktie ist etwas sonderbares passiert:
Wer Fiverr einmal ausprobieren möchte, erhält via diesem Einladungslink 10 % Rabatt bis zu einem Umsatz von 100 Franken. Und ach ja, Fiverr heisst Fiverr, weil Anfangs jeder Gig einfach fix 5 Franken kostete. Leider hat sich auch dies geändert.
Gig Economy und Lockwown als Chance
Uber, Deliveroo, Foodora: Das Thema „Gig Economy“ ist in aller Munde – und Fiverr hat damit auf dem Markt schon für jede Menge Aufsehen gesorgt. Speziell im Kontext der Corona-Pandemie war Fiverr eines der Unternehmen der Stunde, das seinen Börsenwert zwischen 2020 und Anfang 2021 zeitweise mehr als verzehnfachte – von knapp 20 US-Dollar auf einen Spitzenwert von mehr als 300 US-Dollar im Februar 2021. Seitdem ist die Aktie der New Yorker-Firma aber auch wieder recht tief gefallen. Das Fiverr-Papier bekommt man jetzt für 30 US-Dollar. Lohnt es sich, diese Aktie im Auge zu behalten?
Fiverr wurde 2010 von Micha Kaufman und Shai Wininger gegründet und bis heute geführt, im Jahr 2019 folgte der Börsengang. Die Grundidee: Fiverr ist ein Online-Marktplatz für kleine und große digitale Dienstleistungen, die Unternehmen dort kurzfristig an freischaffende Kreative vergeben können – Grafikdesigner, Programmierer, Texter, Video-Editoren etc. Einfache Jobs wie die Erstellung von Firmenlogos und Visitenkarten sind ebenso im Angebot wie komplexere Dienstleistungen und die Erfüllung verrückter Marketing-Wünsche, wie dass sich jemand den Namen einer Website auf die Stirn schreibt und damit zur lebenden Werbebande wird. Der verlockende Clou, der Fiverr seinen Namen gab: Die „Gigs“ kosten teils nur 5 Dollar. Man bekommt in der Regel in 24 Stunden ein Ergebnis.
Trend zu Home Office
Der ohnehin schon große Erfolg von Fiverr wurde durch die Corona-Pandemie und den Massnahmen der Regierenden weiter beflügelt, der Trend zu Home Office und Remote-Arbeit spielte dem Dienstleister in die Karten, ebenso aber auch der generelle Digitalisierungsdruck und der Abbau vieler regulärer Jobs in dem Bereich bei gleichzeitigem Fachkräftemangel: Fiverr bekam viele neue Freelancer zugespült, auch die Nachfrage der Auftraggeber stieg an – das Image der nicht immer unumstrittenen Marke besserte sich, die Unternehmensaktie stieg in Schwindel erregende Höhen. Inzwischen hat sich die ganz große Goldgräberstimmung gelegt, die Aktie ist auf Normalmaß geschrumpft. Die Unternehmensführung sieht es gelassen:
„Die Aktien sind wieder auf normalen Niveaus. Es gab eine Korrektur zu dem, was vorher war“
sagte Marketing-Chefin Gali Arnon kürzlich im Interview mit „Meedia“ und verwies auf die „extremen“ Schwankungen des Aktienmarkts in den vergangenen Jahren. Der Bewusstseinswandel beim Thema Remote-Arbeit komme Fiverr dennoch dauerhaft zugute:
„Das wird bleiben. Auch deshalb sehe ich die Börsenbewegungen nicht mit Sorge. Unser Ansatz ist sehr langfristig.“