In Leipzig ereignete sich gestern folgendes: Ein Unbekannter sprach einen Mann (70) an dessen Porsche Macan S an und gab vor, dass soeben jemand gegen den Pkw gefahren sei. Während der 70-Jährige sein Fahrzeug begutachtete, entnahm ein weiterer Unbekannter unbemerkt eine auf der Rückbank des Fahrzeuges abgelegte Aktentasche des Geschädigten. In dieser befanden sich 15 seltene Krügerrand-Goldmünzen, sowie eine deutsche Mark in Gold und eine Komplettsammlung von 18 x 100-Euro-Münzen im Gesamtwert von ca. 50’000 Euro.

Gestohlen wurden auch eine Geldbörse mit Bargeld, Personalausweis, Führerschein, Fahrzeugschein, Krankenversicherungskarte, EC- und Kreditkarten, Mitgliedsausweisen sowie ein Mobiltelefon vom Typ i-Phone X in der Aktentasche. Der Geschädigte bemerkte den Verlust kurze Zeit später und informierte schließlich die Polizei.

Dies berichtet die Polizei Sachsen und sucht mit diesem Aufruf nach Zeugen des Vorfalls:

Die Polizei sucht Zeugen des Tatgeschehens. Insbesondere interessieren sich die Ermittler dafür, ob das Diebesgut jemanden angeboten wurde. Hinweise zum Sachverhalt nimmt das Polizeirevier Leipzig-Zentrum, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966-34224 entgegen.

Transport von Edelmetall ist ein Risiko:

Nur Gold in physischer Form, also als Münzen oder Barren dienen in der Krise wirksam als Vermögensschutz. Das Problem: Man muss das Gold sicher verwahren und man geht bei jedem Transport Risiken ein. Speziell bei diesem Vorfall stellt sich die Frage: Was wussten die Täter? Die Polizeibeamten gehen davon aus, dass der Mann zuvor von den Räubern beobachtet worden war. Möglicherweise hatten sie auch vorab Kenntnisse über die geplante Abholung der Goldmünzen.