Chinas Vorgehen und Regulierung gegen die Szene der Bitcoin-Miner hat Wirkung gezeigt. Denn die Hashrate der Bitcoins sank hierdurch auf ein Rekordtief. Doch mittlerweile scheint sich die Situation langsam zu erholen und Besserung in Sicht zu sein.

Chinesischer Crackdown auf Bitcoin Mineing sorgen für nie da gewesenen Einbruch der Hashrate

Das rigorose Vorgehen der chinesischen Regierung hat das Bitcoin-Netzwerk und damit den Markt für diese Kryptowährung erheblich beeinflusst. Dies lässt sich besonders gut an der Hashrate der digitalen Währung ablesen. Schliesslich bedeutet eine hohe Hashrate eine besonders ausgeprägte Resilienz des Netzwerks gegen Angriffe von aussen. Satoshi Nakamoto, der Erfinder der Bitcoins, legte fest, dass sich deren Protokoll alle 2’016 Blöcke anpasst. Hierdurch kann der Zehn-Minuten-Schnitt bei der Blockbildung aufrecht gehalten werden. Dabei sind insbesondere die Anzahl der Miner der Währung und die Rechenleistung auf der Blockchain zum Zeitpunkt der Anpassung relevant. Auf Grund der chinesischen Razzien mussten viele Bitcoin-Miner ihre Rechner abschalten und das Land verlassen. Hierdurch sank die Hashrate auf ein Allzeittief ab. Auch die Mining-Difficulty war hiervon betroffen. Auf dem Höhepunkt der Razzien wies das Bitcoin-Netzwerk darüber hinaus auch die langsamste Blockproduktion ihrer Geschichte auf.

Zeichen deuten auf eine Erholung der Hashrate hin

Die grössten Probleme scheinen mittlerweile hinter dem Bitcoin-Mining zu liegen. Denn die meisten Miner konnten Ihre Tätigkeit in anderen Ländern erneut aufnehmen. Hierdurch stieg die Hashrate in den letzten Tagen merklich an. Mittlerweile liegt die Rechenleistung des gesamten Netzwerks wieder bei einem Wert oberhalb von 130 Exahashes pro Sekunde. Dies entspricht einer Verdopplung bezogen auf den Tiefpunkt der Hashrate im Juni. Ein Ende dieses Trends ist derzeit noch nicht in Sicht. Ein besonders positiver Nebeneffekt der aktuellen Entwicklung stellt die Diversifizierung des Bitcoin-Minings dar. Schließlich konnte die Dominanz Chinas durch die Emigration vieler Miner erheblich reduziert werden.