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Goldwaschen in Deutschland?

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Besucher-Goldbergwerk am Eisenberg Dass Amerika zu Zeiten des grossen Goldrausches viele Menschen an den Klondike brachte, um dort nach dem wertvollen und selten Edelmetall zu schürfen, ist allgemein bekannt. Doch wie sieht es mit dem Goldvorkommen in Deutschland aus? Wenn man in die Goldspeicher der Bundesbank schaut, so hat Deutschland weltweit nach den USA die zweitgrößten Reserven. Über 3000 Tonnen mit einem Gegenwert von 173 Milliarden Euro, so viel Gold ist dort gelagert. Natürlich stammt dies nicht aus dem heimischen Abbau. Aber es gibt auch bei uns die Möglichkeit, das Edelmetall in Flüssen zu schürfen. Wo das geht, erfahren Sie im Folgenden. Wie funktioniert die Gold-Gewinnung? Die alten Römer und auch die Kelten bauten schon vor

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Dass Amerika zu Zeiten des grossen Goldrausches viele Menschen an den Klondike brachte, um dort nach dem wertvollen und selten Edelmetall zu schürfen, ist allgemein bekannt. Doch wie sieht es mit dem Goldvorkommen in Deutschland aus? Wenn man in die Goldspeicher der Bundesbank schaut, so hat Deutschland weltweit nach den USA die zweitgrößten Reserven. Über 3000 Tonnen mit einem Gegenwert von 173 Milliarden Euro, so viel Gold ist dort gelagert. Natürlich stammt dies nicht aus dem heimischen Abbau. Aber es gibt auch bei uns die Möglichkeit, das Edelmetall in Flüssen zu schürfen. Wo das geht, erfahren Sie im Folgenden.

Wie funktioniert die Gold-Gewinnung?

Die alten Römer und auch die Kelten bauten schon vor mehreren Jahrtausenden in unserer Gegend Gold ab. Bei Korbach im Sauerland gab es im Mittelalter sogar eine Goldmine. Diverse politische Entscheidungen sowie wirtschaftliche Entwicklungen sorgten allerdings dafür, dass im 17. Jahrhundert der Abbau von Gold in Deutschland weitgehend beendet wurde. Auch die Flüsse wurden als Quelle des begehrten Edelmetalls erkannt. So suchten Bauern im Rhein nach diesem kostbaren Gut. Heute ist das Gold in den Flüssen bei der Gewinnung von Kies und Sand ein Nebenprodukt. Moderne Maschinen sortieren die Goldanteile aus. So werden pro Jahr ein paar Kilo in Deutschland gewonnen.

Gold im Rhein und anderen Flüssen

Auch als Privatmensch kann man die Goldsuche zu seinem Hobby machen. Vor allem die Gegend zwischen Mainz und Waldshut am Rhein eignet sich hervorragend. Aber auch an vielen anderen deutschen Flüssen in der Gegend des Schwarzwaldes, an der Mosel oder auch im Bayerischen Wald gibt es durchaus noch Goldvorkommen. Um das Gold schürfen zu können, muss man allerdings sehr mühevoll mit Waschpfannen die Goldpartikel herausfiltern. Dies ist äusserst zeitintensiv. Reich werden kann man dadurch natürlich nicht. Riesige Nuggets wird man nicht finden. Es ist und bleibt halt ein Hobby.

Mit etwas Glück findet man jedoch kleine Goldpartikel, die man Goldflitter nennt. Um auf eine Goldmenge von einem Gramm zu kommen, muss man 50.000 Flitter schürfen. Das seltene Gold des Rheins ist allerdings sehr begehrt und kommt bei der Fertigung von hochwertigem Schmuck zum Einsatz. Der Feingehalt des Goldes aus deutschen Flüssen liegt bei bis zu über 22 Karat, was einer Reinheit von mindestens 916 entspricht.

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