Frankreich will Facebook-Währung in Europa blockieren: Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire gibt der von Facebook geplanten Digitalwährung Libra derzeit keine Chancen auf Genehmigung in Europa Frankreichs Regierung will Facebooks Digitalwährung Libra europaweit blockieren. Aus Sicht des französischen Finanzministers Le Maire geht von der für das Jahr 2020 geplante Währung eine Gefahr für das Finanzsystem aus. Damit hat die allgemeine Skepsis gegenüber der Digitalwährung bislang ihren Höhepunkt in Frankreich erreicht. Starke Vorbehalte gegenüber Kryptowährungen Erst kürzliche hatte bereits die Schweiz angekündigt, strengere Anforderungen an die Libra zu stellen. Das
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Frankreichs Regierung will Facebooks Digitalwährung Libra europaweit blockieren. Aus Sicht des französischen Finanzministers Le Maire geht von der für das Jahr 2020 geplante Währung eine Gefahr für das Finanzsystem aus. Damit hat die allgemeine Skepsis gegenüber der Digitalwährung bislang ihren Höhepunkt in Frankreich erreicht.
Starke Vorbehalte gegenüber Kryptowährungen
Erst kürzliche hatte bereits die Schweiz angekündigt, strengere Anforderungen an die Libra zu stellen. Das ohnehin in Genf verortete Libra-Projekt benötigt in der neutralen Schweiz eine Bewilligung als offizielles Zahlungssystem nach dem Finanzmarktinfrastrukturgesetz. Vor diesem Hintergrund wäre die Facebook-Währung den Regularien gegen Geldwäsche unterstellt, so die Aufsichtsbehörde Finma in einer Stellungnahme. Währungshüter, Politiker sowie Notenbanken auf der ganzen Welt haben nach wie vor starke Vorbehalte gegenüber Kryptowährungen. Im Juli dieses Jahres forderten die führenden G7-Staaten die Erfüllung der wichtigsten Aufsichtsstandards, sodass die Stabilität des Finanzsystems zu keinem Zeitpunkt gefährdest ist.
Weniger entwickelte Staaten haben Vorteile
Trotz der widrigen Umständen, unterstreichen viele Experten auf diesem Gebiet dem Facebook-Projekt die Chancen. So hat das in Deutschland ansässige Institut für Wirtschafsforschung (ifo) insbesondere für weniger entwickelte Staaten Vorteile erkannt. Entwicklungs- sowie Schwellenländer seien über die jeweiligen Zentralbanken dem Missbrauch unterworfen, was eine Währungsabwertung und Inflation zur Folge hat, so Marcel Thum, Leiter der Ifo-Niederlassung in Dresden. Durch Facebooks Libra hätten die dort lebenden Bürgen die Möglichkeit, sich der finanziellen Repression zu entziehen.
Kursschwankungen im Vergleich zu Bitcoin geringer
Ab Mitte 2020 sollten Facebook-Nutzer untereinander Geld versenden und Waren erwerben können. Im Gegensatz zu Bitcoin ist Libra an mehrere Finanzinstrumente, wie zum Beispiel Bankeinlagen und Staatsanleihen, angebunden. Auf diese Weise möchte Facebook Wertschwankungen vermieden werden.