Seit 2017 gibt es in Wien das „House of Nakamoto“, das erste Ladengeschäft der Bitcoin-Branche. In Amsterdam ist mittlerweile ebenfalls eine Filiale zu finden. Die Gründerin Magdalena Isbrandt verfolgt mit diesem Geschäftsmodell das Ziel, Kryptowährungen das etwas dubiose Image zu nehmen und ihnen den Weg in die reale Welt zu ebnen. Die Geschäfte in Wien und Amsterdam befinden sich entsprechend in guter Lage in der Innenstadt. Seriosität und Erreichbarkeit sollen Kryptowährungen in den Mittelpunkt der Gesellschaft rücken.

Das „House of Nakamoto“ soll Beratungs- und Informationszentrum, Handelsstandort und Treffpunkt zugleich sein. Nicht nur erfahrene Nutzer sollen sich vom Konzept angesprochen fühlen, sondern auch interessierte Neulinge. Deshalb wird auch besonderer Wert auf qualifizierte, seriöse Beratung gelegt, die sich von den für Laien oft schwer zu durchschauenden Internetangeboten abhebt. Isbrandt erhofft sich, dass dadurch auch die breite Bevölkerung angesprochen wird, die bisher noch den Kontakt mit Bitcoin und Blockchain scheut. Bisher scheint die Idee zu funktionieren, denn tatsächlich zieht das „House of Nakamoto“ ein breit gefächertes Publikum an, das am Handel mit den verschiedenen angebotenen Kryptowährungen interessiert ist. Neben dem Klassiker Bitcoin, werden Litecoin, Dash, Ethereum oder andere Währungen gehandelt.

Haus of Nakamoto-Gründerin plant „Nakamoto Exchange“

Für die Zukunft ist einer interessante Neuerung geplant. Ergänzend zum „House of Nakamoto“ soll bald die „Nakamoto Exchange“ entstehen, eine Online-Börse für Kryptowährungen, wie Isbrandt kürzlich in einem Interview verriet. Damit will Isbrandt einen weiteren Schritt in Richtung der Etablierung von Kryptowährungen machen. Dies ist sehr brisant wenn man bedenkt, dass Bitpanda mit dem Global Exchange soeben eine der grössten Börsen lancierte. Bitpanda ist ebenfalls in Wien zuhause.