Das OMG Network kündigte neue Features an und wird als Alternative zu Ethereum immer attraktiver. Eine Stablecoin wie Tether ist eine absolut geniale Sache, da der User so ganz einfach Millionen von Dollars im Web herumschieben kann. Nur, ganz kostenlos ist das nicht. Ethereum stellt die Blockchain und den ERC20-Standard zur Verfügung und will dafür natürlich etwas haben und zwar nennt sich der Ethereum Treibstoff „Gas“ und dieser wird in Gwei verrechnet. Und je mehr Token im Ethereum-Netzwerk verschickt werden, desto höher steigt die Nachfrage und damit der Preis. Als Konkurrenz und günstige Alternative verwendet das Tether Projekt nun additiv die Ethereum Sidechain OMG.
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Eine Stablecoin wie Tether ist eine absolut geniale Sache, da der User so ganz einfach Millionen von Dollars im Web herumschieben kann. Nur, ganz kostenlos ist das nicht. Ethereum stellt die Blockchain und den ERC20-Standard zur Verfügung und will dafür natürlich etwas haben und zwar nennt sich der Ethereum Treibstoff „Gas“ und dieser wird in Gwei verrechnet. Und je mehr Token im Ethereum-Netzwerk verschickt werden, desto höher steigt die Nachfrage und damit der Preis. Als Konkurrenz und günstige Alternative verwendet das Tether Projekt nun additiv die Ethereum Sidechain OMG. Diese Ethereum Sidechain war früher unter dem Namen OmiseGo bekannt und wurde nun zu OMG Network umbenannt. Das Rebranding und vor allem die Ansage von Tether, das OMG Netzwerk nutzen zu wollen, liess den Kurs in den letzten Tage in die Höhe schnellen.
OMG Sidechain geht live
Die OMG Sidechain ist seit dem 1. Juni am Netz. Auf dem „Proof of Authority“-Konsens-Mechanismus basierend, erinnert sie stark an die Pläne von IOTA oder dem, was Ripple bereits umgesetzt hat. Damit können nun auch die Tether-Dollar auf der OMG Sidechain migrieren. Bereits Mitte 2019 hatte Tether die Liquid-Sidechain von Blockstream genutzt. Die OMG Sidechain soll nun deren Platz einnehmen und für Nutzer vor allem Vorteile bei den Gebühren und der Transaktionsdauer mit sich bringen.
Ähnlich wie bei Bitcoin, soll auch die Ethereum-Sidechain durch Transaktionsgebühren finanziert werden. Die Miner erhalten ihren Reward in Form einer sogenannten „Subvention“, welche die Wirtschaftlichkeit des Netzwerks gewährleistet. Geplant sind Subventionen im niedrigen Prozentbereich, welche langfristig bestehen bleiben sollen.
Steigende Transaktionsgebühren
Aktuell steigen die Transaktionsgebühren bei allen Kryptowährungen und nehmen insbesondere bei bekannten Währungen wie Bitcoin einen immer grösseren Wert ein. Zum Vergleich: eine einfache Bitcoin-Transaktion kostet aktuell rund zwei Euro. Soll die Transaktion schnell abgewickelt werden, wird es sogar noch teurer. Bei Ethereum liegen die Transaktionskosten derzei bei unter 20 Cent, doch auch hier könnte es zu Preiserhöhungen kommen. Zudem ist die Transaktionsdauer nicht genau kalkulierbar, weshalb die Ethereum-Blockchain für Tether-Transaktionen zunehmend ungeeigneter wird. Hinzukommen die oftmals „Gas“-intensiven Smart Contracts, welche bei vereinzelten Transaktionen zu ungewöhnlich hohen Gebühren führen. Vor allem Token und Wechsel können unter Umständen bis zu fünf Euro kosten. Die Transationsgebühren pro Tag belaufen sich auf 1’500 bis 2’000 Tether, was zwischen 330’000 und 440’000 Euro entspricht.
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