Hilflos: Deutsche fürchten Inflation mehr als alles andere, doch beinahe jeder zweite hat keine Strategie um dem Wertverlust entgegenzuwirken Die Inflationsangst geht um und bedrückt die Bundesbürger. Wie aktuelle Umfragen zeigen, lassen aufgrund der gestiegenen Preise inzwischen schon 16 Prozent der Deutschen Mahlzeiten ausfallen. Das Thema ist auf der Agenda, doch beim Umgang damit gibt es viele Fragezeichen, wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht. Gemäß einer von Civey durchgeführten repräsentativen Befragung haben 41 Prozent der Deutschen keine Strategie, um dem Wertverlust ihres Geldes entgegenzuwirken. Immerhin jeder Fünfte sieht mit dem Investieren in Aktienfonds eine attraktive Möglichkeit, Wert bzw. Kaufkraft zu
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Die Inflationsangst geht um und bedrückt die Bundesbürger. Wie aktuelle Umfragen zeigen, lassen aufgrund der gestiegenen Preise inzwischen schon 16 Prozent der Deutschen Mahlzeiten ausfallen. Das Thema ist auf der Agenda, doch beim Umgang damit gibt es viele Fragezeichen, wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht.
Gemäß einer von Civey durchgeführten repräsentativen Befragung haben 41 Prozent der Deutschen keine Strategie, um dem Wertverlust ihres Geldes entgegenzuwirken. Immerhin jeder Fünfte sieht mit dem Investieren in Aktienfonds eine attraktive Möglichkeit, Wert bzw. Kaufkraft zu erhalten. 19 Prozent der Bundesbürger halten es gegenwärtig für angebracht, Geld zu sparen, um mit der Situation zurechtzukommen.
Im Mai ist die Inflationsrate gemäß Statistischen Bundesamt auf einen Wert von 7.9 Prozent geklettert. In zahlreichen im Alltag besonders relevanten, weil unverzichtbaren Bereichen, fällt der Anstieg dabei deutlich höher aus. So sind Heizöl sowie Kraftstoffe 50 Prozent teurer als im Vorjahresmonat, bei Strom, Gas und anderen Brennstoffen schlägt der Anstieg mit 36 Prozent zu Buche. Bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken beträgt die Teuerungsrate indes 10 Prozent, Tendenz steigend.
Von einem mangelnden Bewusstsein kann jedenfalls keine Rede sein. 40 Prozent der Deutschen bezeichnen die Inflation gegenwärtig als ihre größte Sorge, an zweiter Stelle erst steht der Ukraine-Krieg, hier sind es 34 Prozent.
Doch wie umgehen, das scheint für die meisten schwieriger denn je. Zumal, da in Deutschland die Investment-Kultur in der breiten Masse vergleichsweise gering ausgeprägt ist. Die jüngste Börsenbegeisterung könnte ein jähes Ende gefunden haben.
Keine Strategie, akute Herausforderungen: da scheint der Gedanke naheliegend, sich beraten zu lassen. Doch gerade hierbei haben viele Bundesbürger schlechte Erfahrungen gesammelt. 14,7 Prozent – bei einem Ranking der am häufigsten genannte Aspekt – bezeichnen es als ihre größte finanzielle Fehlentscheidung, der falschen Beratung vertraut zu haben.