Die größte Bank Singapurs, die DBS, expandiert in das Segment der Krypto-Währungen. Ihren Kunden werden nun zusätzliche Möglichkeiten angeboten, Dienstleistungen in verschiedenen Krypto-Währungen in Anspruch zu nehmen. Ab sofort wird es für Kunden der Bank möglich sein, Bitcoin, Bitcoin Cash, Ethererum und Ripple über die DBS digibank App zu handeln. Allerdings stehen die Dienstleistungen nur einem teilnahmeberechtigten Kundenstamm zur Verfügung. Dabei handelt es sich um rund 100.000 Investoren der DBS Treasure Section mit einem Investitionsvermögen von mindestens 246.000 US-Dollar. Die Mindestgrenze für Investitionen beträgt 500,00 US-Dollar. Die Möglichkeit, in Krypto-Währungen zu investieren, ist bisher nur institutionellen Investoren
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Die größte Bank Singapurs, die DBS, expandiert in das Segment der Krypto-Währungen. Ihren Kunden werden nun zusätzliche Möglichkeiten angeboten, Dienstleistungen in verschiedenen Krypto-Währungen in Anspruch zu nehmen. Ab sofort wird es für Kunden der Bank möglich sein, Bitcoin, Bitcoin Cash, Ethererum und Ripple über die DBS digibank App zu handeln.
Allerdings stehen die Dienstleistungen nur einem teilnahmeberechtigten Kundenstamm zur Verfügung. Dabei handelt es sich um rund 100.000 Investoren der DBS Treasure Section mit einem Investitionsvermögen von mindestens 246.000 US-Dollar. Die Mindestgrenze für Investitionen beträgt 500,00 US-Dollar. Die Möglichkeit, in Krypto-Währungen zu investieren, ist bisher nur institutionellen Investoren vorbehalten gewesen. Diese Meldung der Bank folgt auf eine vorherige Ankündigung, nach der Krypto-Dienstleistungen nur den reichsten 300.000 Kunden der Bank zur Verfügung gestellt worden sind. Davor gab es lediglich 1.000 teilnahmeberechtigte Händler im Krypto-Segment der Bank.
Singapurs Krypto-Währungs-Kultur hat sich neuerdings gewandelt. Ehemals als Krypto-Paradies bekannt, hat sich die Regierung einer strengeren Gangart verschrieben, vor allem seit dem Crash der ‚Terra‘-Währung im Mai 2022. Die ‚MAS‘, die „Monetary Authority of Singapore“, also die singapurische Zentralbank und Finanzmarktaufsicht, übt sich seitdem darin, Blockchain-Technologien zwar zu unterstützen. Allerdings beurteilt sie das Risiko von Krypto-Währungen für Klein- und Einzelhändler als zu hoch und reguliert diesen Markt dementsprechend streng. Privatanleger sollen eher davon abgehalten werden, Krypto-Währungen zu handeln. Für den damals grössten Krypto-Automatenbetreiber Daenerys & Co. bedeutete dies das Aus. Stattdessen soll der Handel nun institutionellen Anlegern vorbehalten sein. Im Zuge dessen wurde unter anderem auch der Website Crypto.com ein Werbeverbot auferlegt, für den am 30. September anstehenden Singapore Formula One Grand Prix.
Die DBS Bank hatte zu Jahresbeginn eigentlich angekündigt, den Krypto-Markt in naher Zukunft auch Privatanlegern zugänglich zu machen. Nach dem Rückzieher der vergangenen Monate entsteht jedoch jetzt möglicherweise wieder neue Hoffnung auf eine Ausweitung des Krypto-Angebots auf private Investoren. Mit der Erweiterung der Krypto-Dienstleistungen können Kleinanleger womöglich auf eine Trendwende hoffen, die auch ihnen bald einen Einstieg in den Markt ermöglichen könnte.