Welche Coins könnten Anlegern ähnlich exorbitante Renditen wie einst Bitcoin oder Ethereum bieten? Altcoins und potenzielle Kandidaten dafür gibt es reichlich – und in die Zukunft blicken kann bekanntlich niemand. Trotzdem kann man einigen vielversprechenden Projekten ihr Potenzial nicht absprechen. Dabei gilt, wie so oft: Coins mit geringerer Marktkapitalisierung haben meist auch grössere Renditechancen – aber eben auch ein grösseres Risiko. Cardano – das wissenschaftlich ausgerichtete Blockchain-Projekt Ethereum-Mitbegründer Charles Hoskinson hat, in einem damaligen Streit, die Ethereum-Foundation verlassen und in der Folge mit Cardano sein eigenes Projekt begründet. Das soll vor allem einen wissenschaftlichen Ansatz nutzen, um bekannte
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Welche Coins könnten Anlegern ähnlich exorbitante Renditen wie einst Bitcoin oder Ethereum bieten? Altcoins und potenzielle Kandidaten dafür gibt es reichlich – und in die Zukunft blicken kann bekanntlich niemand. Trotzdem kann man einigen vielversprechenden Projekten ihr Potenzial nicht absprechen. Dabei gilt, wie so oft: Coins mit geringerer Marktkapitalisierung haben meist auch grössere Renditechancen – aber eben auch ein grösseres Risiko.
Cardano – das wissenschaftlich ausgerichtete Blockchain-Projekt
Ethereum-Mitbegründer Charles Hoskinson hat, in einem damaligen Streit, die Ethereum-Foundation verlassen und in der Folge mit Cardano sein eigenes Projekt begründet. Das soll vor allem einen wissenschaftlichen Ansatz nutzen, um bekannte Schwierigkeiten und Hürden der Blockchain-Technologie zu lösen – allen voran die Skalierbarkeit, die sowohl auf dem Main-Layer von Bitcoin als auch bei Ethereum seit jeher im Fokus steht. Der ADA Kurs erreichte zwischenzeitlich knapp 3 US-Dollar, mittlerweile ist er davon mit rund 30 Cent weit entfernt. Sofern die ehemaligen Allzeithochs noch einmal erreicht werden, würden heutige Anleger mindestens einen „Tenbagger“ einfahren. Dafür muss Cardano aber erst beweisen, wie es praktisch dem Platzhirsch Ethereum tatsächlich den Rang ablaufen möchte – denn Hoffnung allein kann einen Kurs eben nicht für immer beflügeln.
Ist bei Terra Classic noch etwas zu holen?
Terra/Luna zählt zu den grandios gescheiterten Projekten. Vom ehemaligen Terra Classic Höchstkurs von knapp 100 US-Dollar sind nur noch winzige Bruchstücke eines Cents pro Coin übriggeblieben. Langfristig wird sich hier wohl nicht mehr viel tun. Der Abstieg könnte bestenfalls für Trader oder sehr risikofreudige Anleger eine Chance bieten, sofern das Projekt zumindest noch einmal ansatzweise an alten Zeiten anknüpft – was höchst unwahrscheinlich ist.
Chainlink – der Oracle-Marktführer und SWIFT-Kollaborateur
Weitaus vielversprechender ist Chainlink, das Projekt von Sergey Nazarov. Seinem Projekt gelang es das „Oracle-Problem“ zu lösen, weshalb Chainlink vielmals das im Hintergrund pochende Herz von vielen DeFi-Projekten ist. Anders als viele andere Kryptowährungen, ist Chainlink zudem aufgrund der Kollaboration mit SWIFT schon in der „echten“ Welt angekommen. SWIFT ist ein Telekommunikationsnetz, das für die Finanz- und Bankenbranche unverzichtbar ist – in der Summe hängen an SWIFT mehr als 11.000 Geldhäuser. Sollte Chainlink da vermehrt bei Transaktionen, Preisabfragen und Co. zum Einsatz kommen, würde das der ersten wirklich grossflächigen und intensiven Nutzung einer Kryptowährung gleichkommen. Auch hier gibt es gegenüber ehemaligen Höchstständen noch viel Kurspotenzial nach oben.
Quant möchte die Interoperabilität zwischen Blockchains verbessern
Vor rund drei bis fünf Jahren galt Quant noch als Geheimtipp, war lediglich auf wenigen DEX überhaupt handelbar. Heute ist der Ethereum-Token auf allen grossen Krypto-Börsen vertreten. Die Organisation dahinter, von Dr. Paolo Tasca und Gilbert Verdian geführt, sitzt in London und ihr Quant-Token zählt mittlerweile zu den 50 grössten Kryptowährungen. Das Projekt richtet sich speziell an die Wirtschaft, wo die Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchains und dazugehörigen Coins geschaffen werden soll. Dafür nutzt das Projekt die Distributed-Ledger-Technologie, die Quant selbst entwickelte. Aufgrund der lediglich mittleren Marktkapitalisierung, hat das Projekt noch Tenbagger-Potenzial.
DYOR – Do your own Research gilt auch bei Krypto-Investments!
Niemand hat eine Glaskugel und kann damit die Kursentwicklung von Kryptowährungen vorhersagen. Was clevere Anleger aber tun können, ist in vielversprechende Projekte zu investieren, statt ihr Geld in Hunde-Coins oder zwielichtige Projekte ohne echten Nutzen oder echtes Netzwerk zu stecken. Die eigene gründliche Recherche kann bei der Entscheidungsfindung aber niemand ersetzen.