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SNB-Chef Martin Schlegel: Nationalbank hat keine Angst vor Bitcoin

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Seit Oktober 2024 steht Martin Schlegel an der Spitze der Schweizerischen Nationalbank (SNB). In seinem ersten grossen Interview spricht er über geopolitische Unsicherheiten, die Geldpolitik und die Herausforderungen durch Kryptowährungen. Besonders zur Bitcoin-Initiative, die vorschlägt, dass die Nationalbank einen Teil ihrer Reserven in Bitcoin halten soll, nimmt er eine klare Haltung ein. Bitcoin als Reservewährung? Klare Absage der SNB Die von Bitcoin-Anhängern forcierte Initiative zur Aufnahme von Bitcoin in die SNB-Reserven sieht Schlegel kritisch. „Kryptowährungen sind extrem volatil, und das widerspricht unserem Ziel des langfristigen Werterhalts unserer Anlagen“ erklärt er. Zudem betont er, dass die Liquidität eine zentrale Rolle für die Nationalbank spielt: „Unsere Reserven

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Seit Oktober 2024 steht Martin Schlegel an der Spitze der Schweizerischen Nationalbank (SNB). In seinem ersten grossen Interview spricht er über geopolitische Unsicherheiten, die Geldpolitik und die Herausforderungen durch Kryptowährungen. Besonders zur Bitcoin-Initiative, die vorschlägt, dass die Nationalbank einen Teil ihrer Reserven in Bitcoin halten soll, nimmt er eine klare Haltung ein.

Bitcoin als Reservewährung? Klare Absage der SNB

Die von Bitcoin-Anhängern forcierte Initiative zur Aufnahme von Bitcoin in die SNB-Reserven sieht Schlegel kritisch.

„Kryptowährungen sind extrem volatil, und das widerspricht unserem Ziel des langfristigen Werterhalts unserer Anlagen“

erklärt er. Zudem betont er, dass die Liquidität eine zentrale Rolle für die Nationalbank spielt:

„Unsere Reserven müssen jederzeit für geldpolitische Zwecke verfügbar sein. Das ist mit Kryptowährungen nicht gewährleistet.“

Ein weiteres Problem sieht Schlegel in der Sicherheit:

„Kryptowährungen basieren auf Software, und wir alle wissen, dass Software Schwachstellen haben kann.“

In diesem Zusammenhang verweist er auf die Risiken durch Hacks, Betrug und fehlende regulatorische Klarheit in der Branche.

Finanzsystem und Kryptowährungen: Noch immer ein Nischenphänomen

Trotz der wachsenden Integration von Kryptowährungen ins traditionelle Finanzsystem sieht Schlegel keine unmittelbare Gefahr für die Finanzstabilität:

„Die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen liegt bei rund 2000 Milliarden Franken. Das ist im Vergleich zum globalen Finanzsystem relativ wenig.“

Die SNB beobachte die Entwicklungen, sehe aber derzeit keinen Handlungsbedarf.

Auch der Vergleich von Bitcoin mit der Tulpenmanie des 17. Jahrhunderts durch den Präsidenten der Deutschen Bundesbank wird von Schlegel nicht grundsätzlich zurückgewiesen:

„Viele Kryptowährungen sind reine Spekulationsobjekte, und aufgrund hoher Transaktionskosten taugen sie in den meisten Fällen nicht als Zahlungsmittel.“

Keine Angst vor der Konkurrenz

Angesprochen auf die Frage, ob der Franken durch Kryptowährungen bedroht sei, bleibt Schlegel gelassen:

„Währungen stehen seit jeher im Wettbewerb miteinander. In der Schweiz kann jeder mit alternativen Währungen bezahlen, wenn er das möchte. Doch der Franken scheint begehrter denn je.“

Während die Bitcoin-Community weiterhin versucht, Kryptowährungen als ernsthafte Alternative zum traditionellen Finanzsystem zu etablieren, bleibt die Haltung der SNB klar: Bitcoin mag eine interessante Technologie sein, doch als Reservewährung ist er keine Option. Die Nationalbank setzt weiterhin auf bewährte Stabilität und unabhängige Geldpolitik – und fürchtet keine Konkurrenz durch digitale Assets.

Sammelfrist bis 30. Juni 2026: Bitcoin-Initiative im Detail

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