ie russische Zentralbank, Bank Rossii mit Sitz in Moskau, hat auch im vergangenen Monat September ihre Goldreserven weiter aufgestockt. Die offiziellen Goldreserven wuchsen um zusätzliche 400’000 Unzen an.

Mit dem neuerlichen Ankauf im September von umgerechnet 12,44 Tonnen Gold verfolgt die Russische Zentralbank weiterhin ihre Absicherungsstrategie. Die Goldreserven wurden dabei jeden Monat diesen Jahres aufgestockt. Dies geht aus dem aktuellen Monatsbericht der Bank Rossii hervor. Insgesamt verwahrt die Bank nun 72,1 Millionen Unzen, was umgerechnet 2’242 Tonnen Gold entspricht. Zum Zeitpunkt der Rechnungslegung betrug der Gesamtwert des Edelmetalls 107,84 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich dazu summierten sich die Gesamtreserven der Russischen Föderation auf 530,92 Milliarden US-Dollar. Dies ergibt einen Anstieg im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent. Gold macht einen Anteil von 20,3 Prozent an den Gesamtreserven aus.

Zu Jahresbeginn verwahrte die Russische Zentralbank noch 130 Tonnen weniger des Edelmetalls.

Die Kaufverteilung ergab sich wie folgt:

MonatUnzenTonnen
Januar200.006.22
Februar1000.0031.10
März600.0018.66
April500.0015.55
Mai200.006.22
Juni600.0018.66
Juli300.009.33
August400.0012.44
September400.0012.44
Summe3100.0096.41

Während der Goldpreis zu Jahresbeginn noch bei 1’284 US-Dollar lag, notierte das Edelmetall Ende September bereits bei 1’472 US-Dollar. Dies entspricht einem Zuwachs von 14,64 Prozent. Gold wird seit jeher als eine der wertbeständigsten und krisensichersten Anlagen gesehen. Russland ist nicht das einzige Land, welches seine Goldreserven im Jahr 2019 aufstockte.