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TON: Telegram stellt Kryptowährungsprogramm ein

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Telegram ist ein kostenloser, Cloud-basierter Instant-Messaging-Dienst zur Nutzung auf Smartphones, Tablets und PCs. Es wäre so schön gewesen und endlich hätte die westliche Welt zu China aufschliessen können: Geld mit einem Messenger versenden! Aber leider wurde das Projekt von Telegram eingestellt, wie Telegram-Gründer Pavel Durov in einem Blogbeitrag mitteilte. Die Schuld gibt er der US-Finanzaufsicht SEC, mit der er sich seit langem in einem Rechtsstreit befindet. Ein Messenger, mit welchem sich die Menschen Geld zusenden können, hätte enorm positiven Einfluss auf die Wirtschaft. Hätte.. denn leider wird es noch eine Weile dauern bis ein Messenger auf den Markt kommt, der Zahlungen unterstützen wird. Wahrscheinlich wird Facebook mit

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TON: Telegram stellt Kryptowährungsprogramm ein

Es wäre so schön gewesen und endlich hätte die westliche Welt zu China aufschliessen können: Geld mit einem Messenger versenden! Aber leider wurde das Projekt von Telegram eingestellt, wie Telegram-Gründer Pavel Durov in einem Blogbeitrag mitteilte. Die Schuld gibt er der US-Finanzaufsicht SEC, mit der er sich seit langem in einem Rechtsstreit befindet.

Ein Messenger, mit welchem sich die Menschen Geld zusenden können, hätte enorm positiven Einfluss auf die Wirtschaft. Hätte.. denn leider wird es noch eine Weile dauern bis ein Messenger auf den Markt kommt, der Zahlungen unterstützen wird. Wahrscheinlich wird Facebook mit seiner abgeschwächten Libra-Version das Rennen machen. Nun ist die Kryptowährung von Telegram also Geschichte. Dabei sind fast 2 Milliarden in einem ICO für dieses Projekt geflossen.

Fast anderthalb Jahren hatte Telegram darum gekämpft, die Token des ICOs endlich an seine Investoren ausliefern zu dürfen – die SEC verlangte aber, diese als Wertpapiere zu registrieren, da auch US-amerikanische Geldgeber an Bord waren.

Das Unternehmen hat den Kampf nun offenbar verloren – und Durov schiebt die Schuld den Vereinigten Staaten in die Schuhe.

„Die USA können ihre Kontrolle über den Dollar und das globale Finanzsystem nutzen, um jede Bank oder jedes Bankkonto in der Welt zu schliessen“

schrieb er am Dienstag. Er beende das TON-Projekt daher.

„Leider sind wir – die 96 Prozent der Weltbevölkerung, die anderswo leben – von Entscheidungsträgern abhängig, die von den vier Prozent, die in den USA leben, gewählt werden.“

Ob seine Kritik an den USA zutrifft? Jedenfalls bleibt es spannend. Wer bringt den ersten Instant Messenger auf den Markt, der grenzübergreifende Zahlungen ermöglicht? Japan hat mit Line einen weiteren Kandidaten, den man im Auge behalten sollte. Dann ist da noch David Chaum mit seinem Elixxir Messenger, der bereits in einer Beta Version läuft. Und ja, Facebook. Nur Facebook musste seine geplante Kryptowährung Calibra auf Druck von Regierungen und Kreditkartenanbieter komplett umbauen und wird vielleicht eines Tages, in einigen Ländern lokale Währungen im Facebook Messenger aufschalten. Implementiert ist diese Funktion ja schon seit Jahren. Für Menschen die Geschäfte machen wollen und Produkte und Dienstleistungen verkaufen möchten, wäre eine derartige Funktion ein Segen. Und Bitcoin bleibt weiterhein eine echte, zensurresistente und globale Alternative.

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