Der Überweisungsdienstleister Transferwise (*) ist eines der fünf wertvollsten europäischen Fintech-Unternehmen. Bei dem Unternehmen handelt es sich nicht mehr um ein klassisches Start-up, wie der stellvertretende CEO Kristo Käärmann gern betont. Er ist einer der beiden Gründungsväter und kümmert sich seit 2011 um die Geschicke des Unternehmens. Das Unternehmen konnte in den vergangenen Jahren immer wieder stark wachsen und hat nun einen weiteren Meilenstein in der noch jungen Firmengeschichte erlebt. Das Unternehmen wurde erstmals mit einem Wert von 5 Milliarden US-Dollar ausgezeichnet. Im Unternehmen arbeiten heute mehr als 2000 Menschen. Transferwise ist insbesondere im Markt der Auslandsüberweisungen stark und muss sich in Europa nur hinter Klarna, Revolut und Checkout.com einreihen, denn diese Unternehmen sind mit 5,5 Milliarden US-Dollar bewertet worden.

Die Firma muss kein Fremdkapital aufnehmen, sondern kann das Wachstum aus dem Verkauf von Unternehmensanteilen finanzieren. Kunden zahlen Geld für die durchgeführten Auslandsüberweisungen und unterstützen das Unternehmen so beim Wachsen. Die CEOs geben an, dass das Unternehmen immer noch ein Start-up sei, allerdings kein Geld verbrannt wird. Transferwise befindet sich aktuell am Beginn eines Umbruchs, denn die Gebühren für die Transfers sind aktuell noch zu hoch. Die Auslandsüberweisungen sollen günstiger werden, im Idealfall sollen die Kunden gar nichts zahlen müssen. Die Geschwindigkeit der Überweisungen ist bereits auf einem hohen Niveau, denn rund 30 Prozent der Transfers werden mittlerweile in weniger als 20 Sekunden abgewickelt. Innerhalb der EU können Überweisungen günstig abgewickelt werden, doch für Transfers in außereuropäische Länder werden hier schnell sechs oder sieben Prozent an Gebühren fällig.

Ein Börsengang kommt aktuell nicht infrage, denn der Service würde sich dadurch nicht zwangsläufig verbessern. Die Coronakrise konnte dem Unternehmen nichts anhaben, genützt hat sie allerdings auch nicht viel. Digitalisierung war in der Finanzbranche schon vor der Pandemie ein entscheidender Begriff. Die Globalisierung wird nicht stoppen und Überweisungen ins Ausland werden auch künftig noch stattfinden.

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