Für viele internationale Währungsumrechnungen und Vergleiche wird der US-Dollar herangezogen. Was aber viele nicht wissen: Oft handelt es sich gerade in Statistiken und bei Vergleichen nicht um den US-Dollar, sondern um den sogenannten KKP-Dollar. Damit ist eine Art internationaler Dollar gemeint oder genauer, ein Konzept eines internationalen Dollars, eine von der Weltbank berechnete Vergleichswährung.

Der Internationale Dollar entstand in den 1960er Jahren wobei dieses Programm war von der Weltbank in Auftrag gegeben worden. Ziel war es, ein Pro-Kopf-Einkommen zu ermitteln, welches international vergleichbar ist. Und gerade jetzt wo der Grenzverkehr und Warenaustausch wieder stark eingeschränkt ist, kann der Wechselkurs des US-Dollars von Region zu Region varieren. Daher wird wieder vermehrt der Wert eines KKP-Dollars herangezogen, und das funktioniert so:

Basis des Internationalen Dollars ist der US-Dollar. Ein internationaler Dollar entspricht stets einem US-Dollar. Umrechnungsfaktor aller anderen Währungen sind die Kaufkraftparitäten, daher die Abkürzung KKP. Die KKP ist die Anzahl an inländischen Währungseinheiten, welche nötig ist, um im Inland die gleiche Menge an Gütern zu kaufen, welche in den USA für einen US-Dollar zu erwerben ist. Die gehandelten Güter müssen dabei identisch oder zumindest vergleichbar sein.

Die Berechnungen des Internationalen Dollars sind aufwendig und das Ergebnis ist nur ein Näherungswert des wahren Wertes.