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Der reichste Mann der Welt aller Zeiten: Mansa Musa

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Weder Bill Gates, Jeff Bezos oder Elon Musk sind die reichsten Männer aller Zeiten. Tatsächlich steht hier ein Mann an der Spitze, dessen Name wohl nur die wenigsten von uns je gehört haben. Mansa Musa I, Herrscher von Mali wäre – würde er heute noch leben – immer noch der reichste Mensch, der jemals existierte. Nach neuesten Berechnungen besässe er über 400 Milliarden Dollar. Mansa Musa lebte von 1280 bis 1337 und wurde schon zu seinen Lebzeiten „König der Könige“ genannt. Seinen Reichtum erlange Mansa Musa durch eine geschickte Wirtschafts- und Bildungspolitik. Damit führte er die Stadt Timbuktu zu grossem Reichtum. Er nutzte das grosse Salzvorkommen und die Bodenschätze seines Landes, um selbst unermesslich reich zu werden. Zu den Bodenschätzen zählte unter anderem auch Gold, denn Mali

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Weder Bill Gates, Jeff Bezos oder Elon Musk sind die reichsten Männer aller Zeiten. Tatsächlich steht hier ein Mann an der Spitze, dessen Name wohl nur die wenigsten von uns je gehört haben. Mansa Musa I, Herrscher von Mali wäre – würde er heute noch leben – immer noch der reichste Mensch, der jemals existierte. Nach neuesten Berechnungen besässe er über 400 Milliarden Dollar. Mansa Musa lebte von 1280 bis 1337 und wurde schon zu seinen Lebzeiten „König der Könige“ genannt.

Seinen Reichtum erlange Mansa Musa durch eine geschickte Wirtschafts- und Bildungspolitik. Damit führte er die Stadt Timbuktu zu grossem Reichtum. Er nutzte das grosse Salzvorkommen und die Bodenschätze seines Landes, um selbst unermesslich reich zu werden. Zu den Bodenschätzen zählte unter anderem auch Gold, denn Mali besass riesige Goldminen. Zudem lag das Gold nicht tief im Boden und konnte aus einfachen Erdgruben gefördert werden.
Die Bodenschätze Malis verkaufte Musa geschickt an arabische Karawanenhändler und mit seinem Geld finanzierte er u.a. riesige Paläste und Moscheen.
Über den unglaublichen Reichtum von Musa berichten sogar alte arabische Schriftrollen.

Besonders erwähnt wird seine Pilgerreise nach Mekka, die er 1324/25 unternommen hat. Dabei soll Musa so viel Gold ausgegeben haben, dass es in Ägypten zu einer Hyperinflation kam. Chronisten schätzen, dass er bei seiner Reise 17 Tonnen Gold mit sich führte.

Bei seiner Pilgerreise wurde Musa von nicht weniger als 8’000 Soldaten und 12.000 Sklaven begleitet. Unter den Gefolgsleuten waren Lastenträger, persönliche Diener, Köche und Sängerinnen. Verwandte und andere Mächtige des Landes zwang Musa, ihn auf seiner Reise zu begleiten, denn er wollte keine Rivalen unbeoachtet zurück in Mali lassen.

Auf dem Thron sass in seiner Abwesenheit sein Sohn.

Musa und seine Gefolge gaben das Geld in Kairo mit vollen Händen aus. Sie kauften Kleidung, Literatur und auch Sklavinnen. Die ägyptischen Händler merkten sehr schnell, das Geld keine Rolle für Musa spielte und konnten ihre Ware auch zu völlig überzogen Preisen verkaufen. So kam immer mehr Geld und Gold in Umlauf und es kam zu einer Inflation in Ägypten.

Während seiner Reise verschenkte Musa grosszügig Gold. Entweder gab er den Armen Almosen, oder aber er machte Goldgeschenke an Offizielle, Würdenträger und Emire als Aufmerksamkeit.

Als er mit seinem Gefolge am 19. Juli 1324 die Stadttore Kairos passierte, war die ganze Stadt in Aufruhr. Die Ägypter hatten schon viele mächtige Männer in ihrer Stadt auf der Durchreise nach Mekka gesehen.
Aber dass jemand mit einer dermassen riesigen Gefolgschaft reist,war auch den Menschen in Kairo neu.

Dieser unglaublich riesige Tross musste natürlich auch ernährt werden und der Wert der damaligen ägyptischen Währung war für Jahre ruiniert. Allerdings hatte dieser Wahnsinn dann auch Auswirkungen auf Mansa Musa selbst. Als er nämlich nach Mali zurückreiste, war sein Gold aufgrund der Hyperinflation so gut wie wertlos. So musste er sich selbst Geld von einem Kaufmann leihen.

Nach dem Tod vom Musa 1337 versank sein Reich im Chos. Vom einstigen Wohlstand ist nichts übriggeblieben. Bürgerkriege und Kampf gegen Eroberer haben das Land, das heute zu den ärmsten weltweit zählt, zerstört.

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