Metallisches Palladium und palladiumhaltige Legierungen finden sich hauptsächlich in Flusssedimenten als geologische Seifen im Ural, Australien, Äthiopien und in Nord- und Südamerika. Sie sind aber seit Jahrzehnten weitestgehend ausgebeutet. Foto Gemeinfrei via Wikimedia Der Preis für eine Unze Palladium nähert sich der 2’000 US-Dollar-Marke. Zusätzlich ist der Unzen-Preis seit Jahresbeginn um 59 Prozent gestiegen; damit hat er auch den Goldpreis weit überholt. Mittlerweile bieten Bitcoin-Börsen wie Bitpanda den Handel mit Palladium an. Der Preis pro Unze steigt ungebremst Der Preis von Palladium hat ein Allzeithoch erreicht: Am Montag, dem 16. 12., schloss der März-Kontrakt mit 1.964 US-Dollar pro Unze am US-Warenmarkt; tags darauf
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Der Preis für eine Unze Palladium nähert sich der 2’000 US-Dollar-Marke. Zusätzlich ist der Unzen-Preis seit Jahresbeginn um 59 Prozent gestiegen; damit hat er auch den Goldpreis weit überholt. Mittlerweile bieten Bitcoin-Börsen wie Bitpanda den Handel mit Palladium an.
Der Preis pro Unze steigt ungebremst
Der Preis von Palladium hat ein Allzeithoch erreicht: Am Montag, dem 16. 12., schloss der März-Kontrakt mit 1.964 US-Dollar pro Unze am US-Warenmarkt; tags darauf erreichte der Unzen-Preis bereits 1.990 US-Dollar am Spotmarkt. Das sind umgerechnet 1.785 Euro.
Mit dieser Preisentwicklung ist Palladium das teuerste Edelmetall. Der Preis ist in diesem Jahr um 59 Prozent gestiegen und hat den Goldpreis damit hinter sich gelassen. Zur Erinnerung: Das Allzeithoch für eine Unze Gold lag bei 1.900 US-Dollar, und das war am 22. August 2011. In Euro kam es acht Jahre später: am 9. September 2019 mit 1.418 Euro.
Warum ist Palladium so gefragt?
Wie überall trifft auch hier eine starke Nachfrage auf ein geringes Angebot. Größter Verbraucher ist die Autoindustrie mit rund 80 Prozent und sie benötigt das Edelmetall, um Abgaskatalysatoren für Ottomotoren herzustellen.
Palladium: eine gute Geldanlage?
Für Anleger gibt es das Metall in Barren oder Münzen und unterscheidet sich damit nicht von Gold und Silber. Wenn man Palladium jedoch kauft, kommt ein hohes Aufgeld hinzu; gleichzeitig ist der Unterschied von Abgabepreis und Ankaufspreis, der Spread, beträchtlich: 30 Prozent sind für Aufgeld und Spread nicht unüblich. Der Grund? Die deutsche Mehrwertsteuer von 19 Prozent und das geringe Handelsvolumen des Edelmetalls.