Am Montag dieser Woche sperrte die türkische Regierung sage und schreibe über 3,3 Millionen Bankkonten. Hunderttausende Bürger erhielten Bescheide zur Zwangsvollstreckung, die ihnen die Einfrierung ihrer Bankkonten mitteilten. Die grösste Schwierigkeit der türkischen Bürger ist, dass die Kontensperrung zu Beginn des Monats erfolgte. Die türkische Regierung sperrt so nicht nur wichtige, finanzielle Mittel, sondern verweigert ihren Staatsbürgern ebenfalls den Zugriff auf gerade gezahlte Gehälter.

Sperrung auf Zeit

Die Massnahmen der türkischen Regierung scheinen sich vor allem gegen Unternehmen und Einzelpersonen zu richten, die oberhalb eines bestimmten Betrages liegen, den sie dem Staat schulden. Dabei handelt es sich beispielsweise um Beiträge zu Sozialversicherungen, die noch ausstehenden. Die plötzliche Sperrung der Bankkonten betrifft alle finanziellen Einrichtungen. Es ist deshalb keiner türkischen Bank möglich, Zugriff auf Kapital oder Gehälter zu gewähren.

Bitcoin unterstützt die finanzielle Freiheit

Die Handlung der türkischen Regierung hebt die reale Gefahr einer finanziellen Zentralisierung hervor. Vor diesem Hintergrund werden virtuelle Währungen immer wichtiger, da diese bisher keiner staatlichen Regulierung unterliegen.
Somit tragen Kryptowährungen zur finanziellen Freiheit der Menschen bei und schützen vor plötzlichen Einfrierungen aller finanziellen Mittel. So ist es keiner zentralen Einrichtung möglich, auf die Wallets der Nutzer zuzugreifen und diese zu sperren. Digitale Währungen, wie beispielsweise der Bitcoin, erlauben auf diese Weise die Nutzung von freiem Geld.

Steht die Türkei kurz vor einem Bitcoin Boom?

Zurzeit wird das digitale Gold zu einem Wert von etwa 8.000 Euro gehandelt. Die Erlebnisse der türkischen Bürger könnten jedoch zu einem verstärkten Interesse an der Kryptowährung führen, das sich international ausdehnen könnte. In diesem Fall wäre es möglich, dass der Bitcoinkurs weiter ansteigt.

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