Circulor: Ein neues Blockchain –Startup hat es sich zur Aufgabe gemacht, Autoproduzenten dabei zu helfen sicherzustellen, dass die von ihnen verwendeten Rohstoffe nicht von Kindern hergestellt wurden. Foto (c) Circulor Das Startup Circulor setzt die Blockchain-Technologie dazu ein, um zu bestimmen, ob bei der Herstellung von Fahrzeugen Kinderarbeit eingesetzt wurde oder nicht. Denn ein Siegel oder Zertifikat kann leicht gefälscht werden, ein Eintrag auf einer öffentlichen Blockhain dagegen nicht. Das Startup arbeitet mit den Riesenunternehmen Volvo und Total zusammen. Kobalt, Glimmer und Blockchain Die Venture-Zweige von Volvo und Total investierten in das Startup, um den
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Das Startup Circulor setzt die Blockchain-Technologie dazu ein, um zu bestimmen, ob bei der Herstellung von Fahrzeugen Kinderarbeit eingesetzt wurde oder nicht. Denn ein Siegel oder Zertifikat kann leicht gefälscht werden, ein Eintrag auf einer öffentlichen Blockhain dagegen nicht. Das Startup arbeitet mit den Riesenunternehmen Volvo und Total zusammen.
Kobalt, Glimmer und Blockchain
Die Venture-Zweige von Volvo und Total investierten in das Startup, um den Anteil von Kinderarbeit bei der Herstellung der Autoteile zu reduzieren. Bevor es zur Investition kam, testete Volvo die Technologie von Circulor ein Jahr lang. Mithilfe der Blockchain-Technologie wurde das Kobalt, welches zur Herstellung von Autobatterien verwendet wird, zurückverfolgt. In Afrika sind es häufig Kinder, die das wichtige Material abbauen. Ähnlich verhält es sich mit Glimmer. Dieses Material verwendet man für die Isolierung der Batteriepacks. Glimmer wird unter anderem in Madagaskar abgebaut. Die Kinder schuften dabei unter furchtbaren Arbeitsbedingungen. Bei der Zurückverfolgung setzt Circulor auf maschinelles Lernen. Die Algorithmen sollen selbstständig zwischen minderjährigen und erwachsenen Arbeitern unterscheiden können. Mithilfe von Luftbildern soll ausgewertet werden können, ob in den Bergwerken Kinder oder Erwachsene arbeiten.
Private Blockchain gegen öffentlicher Ledger
Weiterhin soll das Startup den CO2-Fussabdruck der Herstellungskette verfolgen. Elektroautos verbrauchen bei ihrer Herstellung, bei den verwendeten Materialien und den abgebauten Rohstoffen mehr CO2 als gewöhnliche Autos. Durch die Zurückverfolgung sollen die Hersteller die Nachhaltigkeit der Rohstoffe stärker in Betracht ziehen. Zunächst war geplant, die Rohstoffe auf der Ethereum-Blockchain zurückzuverfolgen. Mittlerweile wechselte das Startup jedoch von der öffentlichen Blockchain zur privaten Hyperledger Fabric. Grund dafür war unter anderem die Vorurteile, welche Unternehmen gegen öffentliche Blockchains haben. Für viele potentielle Kunden sind öffentliche Ledger zu transparent. Gleichzeitig gibt es die Möglichkeit, einige der entwickelten Lösungen auf öffentlichen Blockchains zu veröffentlichen. In Zukunft will Circulor auch mit den Autoherstellern Tesla, Ford, GM und weiteren zusammenarbeiten.