Solange frisches Geld in digitale Währungen wie Bitcoin fliesst, steigen deren Kurse. Doch jeder Kauf ist auch ein Verkauf. Wer profitiert davon? Das Unternehmen Chainalysis, welches sich auf Blockchain-Analyse spezialisiert, hat neue Zahlen herausgegeben. Allein im Jahr 2021 kam es zu Gewinnmitnahmen von 162,7 Milliarden US-Dollar. Doch nicht jedes Land profitiert gleichermaßen vom Krypto-Boom. Nicht verwunderlich ist es, dass in wirtschaftsstarken Ländern das meiste Geld durch Verkäufe erzielt wurde. So konnten US-amerikanische Krypto-Trader rund 47 Milliarden USD an Gewinnen einstreichen. Auf Platz zwei liegt Großbritannien mit 8.2 Milliarden Dollar. Im deutschsprachigen Raum liegt Deutschland vorne (5,8 Milliarden), gefolgt von der Schweiz (2
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Das Unternehmen Chainalysis, welches sich auf Blockchain-Analyse spezialisiert, hat neue Zahlen herausgegeben. Allein im Jahr 2021 kam es zu Gewinnmitnahmen von 162,7 Milliarden US-Dollar. Doch nicht jedes Land profitiert gleichermaßen vom Krypto-Boom. Nicht verwunderlich ist es, dass in wirtschaftsstarken Ländern das meiste Geld durch Verkäufe erzielt wurde. So konnten US-amerikanische Krypto-Trader rund 47 Milliarden USD an Gewinnen einstreichen. Auf Platz zwei liegt Großbritannien mit 8.2 Milliarden Dollar. Im deutschsprachigen Raum liegt Deutschland vorne (5,8 Milliarden), gefolgt von der Schweiz (2 Milliarden) und Österreich (1.2 Milliarden).
Hier die aktuelle und komplette Liste von Chainalysis:
Besonders verblüffend: In China sprudeln die Gewinne, obwohl dort Transaktionen mit Kryptowährungen gesetzlich verboten sind. Darüber hinaus ist es interessant, dass in einigen Ländern überdurchschnittlich viele Profite realisiert wurden. Zumindest gemessen am Bruttoinlandsprodukt. Besonders auffällig sind in diesem Zusammenhang die Türkei, Vietnam, die Ukraine, aber auch das Bankrotte Venezuela. Allerdings ist die Adoption von Kryptos als Zahlungsmittel in einigen dieser Länder weit fortgeschritten.
Wer wissen möchte, wie es um die weltweite Adaption von Bitcoin steht, findet hier eine aktuelle Grafik.
Wie werden die Daten berechnet?
Als Datengrundlage nutzt Chainalysis öffentliche Blockchain Informationen der wichtigsten Krypto-Coins. Zu diesen zählen insbesondere Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH). Altcoins mit einem geringen Handelsvolumen wurden in die Schätzungen des Unternehmens nicht mit einbezogen. Der Grund: auf Ethereum (76,3 Milliarden USD) und Bitcoin (74,7 Milliarden USD) entfiel das Gros des Transaktionsvolumens.
Dabei ist es wichtig zu beachten, dass es sich um Schätzwerte handelt. Zur Berechnung fokussiert sich Chainalysis auf jene Transaktionen, welche mit bekannten Krypto-Börsen verknüpft werden. Wandern Token von der Wallet zur Börse, dann besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass der Nutzer diese in Fiat umwandeln möchte.
Anschließend verfeinert Chainalysis die Schätzwerte, indem Ein- und Auszahlungen in einer Überschussrechnung gegengerechnet werden. Doch woher weiß das Unternehmen, auf welche Länder welche Auszahlungen entfallen? Am präzisesten wären die Daten, wenn dem Unternehmen Daten über die Nationalität der einzelnen Wallet-Inhaber zur Verfügung stünden. Da dies nicht der Fall ist, wird der Webtraffic der Börsen prozentual dem Transaktionsvolumen gegenübergestellt. Daraus wird zu guter Letzt ein prozentualer Schätzwert errechnet. Nicht perfekt, aber gut genug, wie Chainalysis anmerkt.