In Liechtenstein und der Schweiz ist der Begriff Automatischer Informationsaustausch (AIA) gebräuchlich. Im übrigen Europa ist es der Common Reporting Standard (CRS). Ein Verfahren zum internationalen Austausch von (Steuer-)Informationen (Automatic Exchange of (Financial Account) Information – AEOI) und soll im Außensteuerrecht die effektive grenzüberschreitende Besteuerung von Zinseinkünften (Quellenbesteuerung) sicherstellen. Der CRS für Krypto kommt: 48 Länder teilen Deine Transaktionen 2027: Das Jahr, in dem Krypto-Anonymität Geschichte wird? Die Welt steht am Beginn einer einschneidenden Veränderung, was Privatsphäre und Vermögen. Gerade Bitcoin-Investitionen werden bald transparent: Bis 2027 haben sich 48 Länder, darunter das Vereinigte Königreich, Singapur und Luxemburg, zu einem
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In Liechtenstein und der Schweiz ist der Begriff Automatischer Informationsaustausch (AIA) gebräuchlich. Im übrigen Europa ist es der Common Reporting Standard (CRS). Ein Verfahren zum internationalen Austausch von (Steuer-)Informationen (Automatic Exchange of (Financial Account) Information – AEOI) und soll im Außensteuerrecht die effektive grenzüberschreitende Besteuerung von Zinseinkünften (Quellenbesteuerung) sicherstellen.
Der CRS für Krypto kommt: 48 Länder teilen Deine Transaktionen
2027: Das Jahr, in dem Krypto-Anonymität Geschichte wird? Die Welt steht am Beginn einer einschneidenden Veränderung, was Privatsphäre und Vermögen. Gerade Bitcoin-Investitionen werden bald transparent: Bis 2027 haben sich 48 Länder, darunter das Vereinigte Königreich, Singapur und Luxemburg, zu einem beispiellosen Schritt zusammengefunden, um unter dem Deckmantel der Steuerflucht die Diskretion von Kryptowährungen weiter aufzuweichen. Eine gute Sache? Denn nicht alle Regierungen schaffen es, Daten geheim zu behalten. Weiss bald die ganze Welt wer wieviel Bitcoin hat?
Der Common Reporting Standard (CRS)
Der Common Reporting Standard (CRS), zu Deutsch der gemeinsame Meldestandard, markiert eine bedeutende Entwicklung im internationalen Steuerwesen. Ziel dieses Standards ist es, eine effiziente und effektive grenzüberschreitende Besteuerung von Zinseinkünften durch den automatischen Austausch von Informationen über Finanzkonten (Automatic Exchange of Information, AEOI) zu gewährleisten. Der CRS wurde von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) entwickelt und dient als globaler Standard für diesen Informationsaustausch.
Ursprung und Zweck
Angesichts der Globalisierung der Wirtschaft und der zunehmenden Mobilität von Kapital ist die Bekämpfung von Steuerflucht und Steuerhinterziehung zu einer zentralen Herausforderung für viele Länder geworden. Der CRS zielt darauf ab, Transparenz zu schaffen, indem er die grenzüberschreitende Meldung von Kontoinformationen zwischen den teilnehmenden Ländern standardisiert. Dies ermöglicht es den Steuerbehörden, potenzielle Steuervergehen effektiver zu identifizieren und anzugehen.
Funktionsweise
Im Rahmen des CRS sind Finanzinstitute verpflichtet, Informationen über Konten, die von Steuerpflichtigen in anderen Ländern gehalten werden, zu erheben und an ihre lokalen Steuerbehörden zu melden. Diese Informationen werden dann automatisch mit den Steuerbehörden in den Ländern geteilt, in denen die Kontoinhaber steuerlich ansässig sind. Der CRS definiert, welche Informationen ausgetauscht werden müssen, einschliesslich des Namens und der Adresse des Kontoinhabers, des Kontostands sowie bestimmter Einkünfte und Abzüge.
Teilnehmende Länder
Seit seiner Einführung hat eine grosse Anzahl von Ländern den CRS übernommen und sich zum automatischen Austausch von Finanzkontoinformationen verpflichtet. Die Liste der teilnehmenden Länder wächst stetig, da immer mehr Länder die Bedeutung des Standards für die Förderung der Steuergerechtigkeit erkennen.
Herausforderungen und Kritik
Trotz seiner Erfolge steht der CRS auch vor Herausforderungen. Dazu gehört die Gewährleistung der Datensicherheit bei der Übermittlung sensibler Informationen sowie die Notwendigkeit, die Einhaltung des Standards in allen teilnehmenden Ländern zu überwachen. Kritiker weisen zudem auf die Gefahr hin, dass der Standard von wohlhabenden Individuen und Unternehmen umgangen werden könnte, die nach neuen Wegen suchen, ihre Vermögenswerte vor dem Fiskus zu verbergen.
Ausblick
Der Common Reporting Standard stellt einen wichtigen Schritt in Richtung globaler Steuertransparenz dar. Durch den fortgesetzten Ausbau und die Stärkung dieses internationalen Rahmens können Länder effektiver gegen Steuerflucht und -hinterziehung vorgehen. Es wird erwartet, dass der CRS weiterhin an Bedeutung gewinnen und sich als zentrales Instrument im Kampf gegen die grenzüberschreitende Steuervermeidung etablieren wird.