Revolut: Screenshot aus der Revolut App Der britische Digitalbanking-App Anbieter Revolut sammelt in einer neuen Finanzierungsrunde mehr als 800 Millionen Dollar ein. Die Bewertung der Neo-Bank steigt damit auf über 33 Milliarden US-Dollar. Damit baut es seine Marktführerschaft in Europa weiter aus. Investiert haben 2 echte Schwergewichte und zwar Softbank und Tiger Global, teilt das Unternehmen mit. Aktien, Bitcoin und bald Versicherungen? Mit Produkten wie Devisen, Aktienhandel sowie Kryptowährungen, kommt die Bank derzeit auf 16 Millionen Kunden. Ziel ist die globale Superapp, denn der Nutzer soll all seine Finanzen direkt über die eigene App regeln. Kunden können damit nicht nur ihr Banking, Kredite und Versicherungen digital
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Der britische Digitalbanking-App Anbieter Revolut sammelt in einer neuen Finanzierungsrunde mehr als 800 Millionen Dollar ein. Die Bewertung der Neo-Bank steigt damit auf über 33 Milliarden US-Dollar. Damit baut es seine Marktführerschaft in Europa weiter aus. Investiert haben 2 echte Schwergewichte und zwar Softbank und Tiger Global, teilt das Unternehmen mit.
Aktien, Bitcoin und bald Versicherungen?
Mit Produkten wie Devisen, Aktienhandel sowie Kryptowährungen, kommt die Bank derzeit auf 16 Millionen Kunden. Ziel ist die globale Superapp, denn der Nutzer soll all seine Finanzen direkt über die eigene App regeln. Kunden können damit nicht nur ihr Banking, Kredite und Versicherungen digital abwickeln, sondern auch vieles andere, wie Tickets kaufen, im Restaurant reservieren, ein Taxi bestellen oder shoppen gehen. Vorbild ist der russische Finanzdienstleister Tinkoff, der so etwas bereits in Russland anbietet.
Frischen Wind für das Bankensystem
Das frische Geld soll auch zur Expansion in die USA und Indien genutzt werden, denn dies sind zwei wichtige Finanzmärkte für das Unternehmen. Revolut will Neues in das Bankensystem einführen und transparenter sein. Viele Menschen fühlen sich davon angezogen, denn es kommen immer mehr Leistungen hinzu. So hat Revolut in Großbritannien Spardepots eingeführt, die in Zukunft auch für Kunden anderer Märkte möglich sind. Selbst vollwertige Bankkonten sind im Gespräch.
Nik Storonsky, Mitbegründer und CEO von Revolut, möchte eine globale Finanzplattform aufbauen, bei der nur noch eine einzige App benötigt wird, mit der alle Finanzgeschäfte erledigt werden. Damit will er Bankgeschäfte in ganz Europa verbessern.
Auch der größte Konkurrent N26 steht vor einer neuen Runde und könnte bald bis zu zehn Milliarden Dollar wert sein. Dabei soll es sich um die letzte Finanzierungsrunde vor dem Börsengang handeln. Immerhin hat das Unternehmen in der Corona-Krise zwei Millionen Kunden dazu gewonnen.
Auf Platz 1 bleibt der schwedische Zahlungsdienstleister Klarna, mit einer Bewertung von 46 Milliarden Dollar. Das Rennen bleibt also spannend.