FMA - Finanzmarktaufsicht Österreich Finfluencer sind in den letzten Jahren zu einer wichtigen Quelle für Finanzwissen in den sozialen Medien geworden. Sie erreichen eine breite Zielgruppe und bieten durch ihre unterhaltsame und oft leicht verständliche Präsentation Einblicke in Themen wie Investitionen, Sparstrategien oder Finanzplanung. Besonders bei jüngeren Menschen haben sie sich als relevante Informationsquelle etabliert. Doch wie bei vielen Dingen im Leben ist nicht alles, was glänzt, auch vertrauenswürdig. Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) weist in ihrer aktuellen Publikation „Reden wir über Geld“ auf die Bedeutung hin, einen kritischen Blick auf Finfluencer zu werfen. Der Begriff „Finfluencer“ ist nicht geschützt, was
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Finfluencer sind in den letzten Jahren zu einer wichtigen Quelle für Finanzwissen in den sozialen Medien geworden. Sie erreichen eine breite Zielgruppe und bieten durch ihre unterhaltsame und oft leicht verständliche Präsentation Einblicke in Themen wie Investitionen, Sparstrategien oder Finanzplanung. Besonders bei jüngeren Menschen haben sie sich als relevante Informationsquelle etabliert. Doch wie bei vielen Dingen im Leben ist nicht alles, was glänzt, auch vertrauenswürdig.
Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) weist in ihrer aktuellen Publikation „Reden wir über Geld“ auf die Bedeutung hin, einen kritischen Blick auf Finfluencer zu werfen. Der Begriff „Finfluencer“ ist nicht geschützt, was bedeutet, dass sich jeder, der Inhalte zu Finanzthemen teilt, dieser Bezeichnung bedienen kann, unabhängig von seiner tatsächlichen Qualifikation.
Worauf beim Umgang mit Finfluencern geachtet werden sollte:
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Qualifikation und Erfahrung prüfen Vor dem Konsumieren von Finanzempfehlungen aus sozialen Netzwerken sollte überprüft werden, wer hinter den Ratschlägen steht. Welche Ausbildungen und Erfahrungen hat die Person, die diese Tipps gibt? Besonders bei kostenpflichtigen Angeboten wie Workshops oder Coachings sollte die Qualifikation des Anbieters hinterfragt werden.
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Interessenkonflikte erkennen Viele Finfluencer verdienen ihr Geld durch Affiliate-Marketing. Sie erhalten Provisionen für Produkte oder Dienstleistungen, die sie empfehlen. Diese finanzielle Beteiligung kann zu Interessenkonflikten führen. Wer regelmäßig bestimmte Finanzprodukte anpreist, sollte hinterfragt werden, ob die Empfehlung tatsächlich objektiv ist oder ob finanzielle Interessen im Spiel sind.
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Vorsicht vor Betrug Der Begriff „Finfluencer“ ist nicht geschützt, weshalb auch Menschen ohne ausreichende Expertise diesen Titel tragen können. Es gibt daher auch betrügerische Angebote unter den Finfluencern. Unrealistische Gewinnversprechen und undurchsichtige Geschäftsmodelle sollten stets kritisch hinterfragt werden.
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Glaubwürdigkeit von Gewinnversprechen hinterfragen Unrealistische Versprechen über schnelle Gewinne oder risikolose Investitionen sollten nicht einfach geglaubt werden. Seriöse Finanzberatung basiert auf realistischen Einschätzungen und einer fundierten Analyse der Risiken. Wenn Versprechungen gemacht werden, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein, sollte dies ein Warnsignal sein.
Vertrauenswürdige Finfluencer erkennen
Nicht alle Finfluencer sind unseriös. Viele haben fundierte Ausbildungen und bieten gut recherchierte und wertvolle Informationen. Wer einem Finfluencer folgt, sollte darauf achten, dass dieser transparent über seine Qualifikationen und mögliche Interessenkonflikte informiert. Zudem sollte überprüft werden, ob die weitergegebenen Informationen mit denen aus anderen vertrauenswürdigen Quellen übereinstimmen.
Die FMA empfiehlt, stets mit einem gesunden Maß an Skepsis an Finanzinformationen heranzutreten – egal, ob sie von traditionellen Beratern oder Finfluencern stammen.
Mehr Informationen und Details zur aktuellen Ausgabe der FMA-Publikation „Reden wir über Geld“ zum Thema Finfluencer sind unter folgendem Link verfügbar: Reden wir über Geld – Finfluencer: Likes statt Lizenz?.
Die FMA informiert außerdem auf Instagram unter @redenwiruebergeld, um mehr über seriöse Finanzberatung und kritische Betrachtung von Finanzinformationen zu erfahren.