Mittels einem kurzen Statement, welches an die gesamte Community des bekannten Krypto-Projekts „Neo“ gerichtet war, hat die Neo Foundation einen kurzen Rückblick über die erfolgreichen letzten Jahre des Krypto-Projekts gegeben und zudem einen Ausblick auf zukünftige Neuerungen gewährt. Demnach sollen bei der dritten Iteration der Blockchain, welche den Namen „Neo3“ tragen wird, zahlreiche neue Features dabei sein. Die Neo-Foundation setzt dabei auf die Kernbereiche Dateispeicherung und digitale Identität (D-ID).

Nachdem es Neo dieses Jahr in puncto Marktkapitalisierung auf Platz 22 unter den Kryptowährungen geschafft hat, konnte durch eine Kooperation mit Ontology und Switcheo auch eine Cross-Chain Interoperabilität geschaffen werden. Zudem konnte Neo auch von dem anhaltenden DeFi-Hype profitieren. Mit Flamingo, einer Zusammenarbeit zwischen Binance und Neo, konnte innerhalb eines Jahres bereits ein Anlagevermögen von mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar generiert werden. Doch trotz aller Erfolge soll Neo3 neue Wege gehen und sich wie bereits erwähnt auf Kernthemen wie Datenspeicherung und digitale Identität stützen. Diese beiden neuen Features sollen in Zukunft unter den Namen NeoFS und NeoID vermarket werden.

Die neuen Visionen der Neo-Foundation verwundern jedoch zahlreiche Experten, da der Kryptomarkt bisher kein großes Interesse an Datenspeicherung auf der Basis einer Blockchain gezeigt hat. Bestes Beispiel dafür ist das Krypto-Projekt „Filecoin“, welches sich ebenfalls auf Datenspeicherung spezialisierte. Auf den rasanten Anstieg der Währung an den Kryptobörsen folgte für Filecoin ein ebenso rasanter Absturz. Auch ID-Lösungen die auf einer Blockchain basieren konnten bisher nicht überzeugen, was zwar verwunderlich ist, da die digitale Identität immer wichtiger wird. Dennoch konnte bislang kein Projekt Kapital aus der zunehmenden Wichtigkeit der D-ID schlagen.

Trotz der pessimistischen Einschätzung von Experten hält die NEO-Foundation an seinen Zukunftsplänen fest und verspricht, dass Neo3 durch die Umsetzung der neuen Features nicht nur zur Next-Gen Infrastruktur wird, sondern auch seine Massentauglichkeit unter Beweis stellen wird.