Keine Unterstützung der Anonymität bei Litecoin durch Binance mehr. Wer Anonymisierte Litecoin-Transaktionen durchführen will, muss auf eine andere Bitcoin-Börse wechseln. Durch das MWEB-Upgrade bei Litecoin wurden die Transaktionen mit dem Coin vertraulicher gemacht und die Anonymität der Nutzer geschützt. Doch gerade dieses Feature macht der beliebten Krypotwährung nun Probleme, denn die Mehrzahl der Kryptobörsen verweist mittlerweile auf strikte Know-Your-Customer-Mssnahmen sowie Bestimmungen zur Verhinderung von Geldwäsche. Und genau da liegt der Knackpunkt für den Litecoin. Vorreiter der Kryptobörsen ist der Krypto-Gigant Binance, der nun verkündete, dass Transaktionen per Litecoin (LTC) über das neueste Upgrade MimbleWimble (MWEB) nicht
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Keine Unterstützung der Anonymität bei Litecoin durch Binance mehr. Wer Anonymisierte Litecoin-Transaktionen durchführen will, muss auf eine andere Bitcoin-Börse wechseln.
Durch das MWEB-Upgrade bei Litecoin wurden die Transaktionen mit dem Coin vertraulicher gemacht und die Anonymität der Nutzer geschützt. Doch gerade dieses Feature macht der beliebten Krypotwährung nun Probleme, denn die Mehrzahl der Kryptobörsen verweist mittlerweile auf strikte Know-Your-Customer-Mssnahmen sowie Bestimmungen zur Verhinderung von Geldwäsche. Und genau da liegt der Knackpunkt für den Litecoin.
Vorreiter der Kryptobörsen ist der Krypto-Gigant Binance, der nun verkündete, dass Transaktionen per Litecoin (LTC) über das neueste Upgrade MimbleWimble (MWEB) nicht mehr möglich sein werden. Darüber hinaus sprach Binance die Warnung aus, dass bei Nichtbeachtung der neuen Bestimmungen Transaktionen über die MWEB-Funktion verloren gehen würden, da die Kryptobörse die Adresse des Absenders nicht verifizieren kann. Verschiedene Krypto-Nachrichtenagenturen baten Binance um eine umfangreichere Stellungnahme zu dem Thema, bisher jedoch erfolglos.
Binance folgt damit dem Verhalten der größten südkoreanischen Kryptobörsen, die den Altcoin LTC vor wenigen Tagen delistet hatten, nachdem LTC seine Transaktionen mit Hilfe des neuen Updates streng vertraulich gemacht hatte. Fünf weitere Kryptobörsen haben bereits ähnliche Ankündigungen gemacht, was Litecoin-Fans eine Warnung sein sollte. Eine Überraschung war das Verhalten der südkoreanischen Kryptobörsen jedoch nicht, denn Südkorea hat eine der strengsten Datenschutzgesetze der Welt, die konträr zu der Anonymität der Kryptowährungswelt verlaufen. Die Verlautbarung von LTC, das MWEB-Upgrade zu Beginn des Jahres in Kraft treten zu lassen, alarmierte die Börsen. Das MWEB-Projet gibt es schon gut zwei Jahre, bevor das Upgrade nun mit vielschichtigeren Datenschutzfunktionen eingeführt wurde, nicht zuletzt auch deshalb, um die Skalierbarkeit der LTC-Blockchain auszubauen.
Binance ist mit seiner Entscheidung nicht allein:
Auch die bekannte Krypto-Handelsplattform Gate.io unterstützt keine MWEB-Litecoin-Transaktionen mehr. User müssen sich auch hier darauf einstellen, dass anonymisierte Transkationen auf der Plattform der Vergangenheit angehören.
Fazit:
Bedauerlicherweise hat sich LTC den denkbar ungünstigsten Zeitpunkt für sein Upgrade ausgesucht. Rund um den Globus beschäftigen sich die Behörden mit illegalen und anonymen Krypto-Transaktionen und der Datenschutz gerät dabei immer mehr in das Fadenkreuz der Ermittler. Es bleibt abzuwarten, wie gut der Litecoin diesen Rückschlag verkraften kann – inmitten des ohnehin schon kräftig zulegenden Bullenmarkt in der Kryptowelt.