Arme Deutsche: Kredit-Suchanfragen auf Höchstwert, Bürger bei Ersparnissen weit unter EU-Durchschnitt Zu keinem Zeitpunkt innerhalb der letzten 12 Monate suchten mehr Menschen in Deutschland auf Google nach einem Kredit, als aktuell. Die allgemeine Preisentwicklung setzt den Bürgern zu – und in puncto Ersparnisse stehen die Deutschen sogar besonders schlecht da, wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht. Um die Finanzen der Bundesbürger ist es nicht gut bestellt. Natürlich spürt längst nicht jeder die Mehrbelastungen, doch ein signifikanter Anteil eben doch. Konkret waren 14 Prozent der Deutschen in den letzten 3 Monaten auf die Inanspruchnahme eines Kredites angewiesen, wobei hier als Grund besonders häufig die gestiegenen
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Zu keinem Zeitpunkt innerhalb der letzten 12 Monate suchten mehr Menschen in Deutschland auf Google nach einem Kredit, als aktuell. Die allgemeine Preisentwicklung setzt den Bürgern zu – und in puncto Ersparnisse stehen die Deutschen sogar besonders schlecht da, wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht.
Um die Finanzen der Bundesbürger ist es nicht gut bestellt. Natürlich spürt längst nicht jeder die Mehrbelastungen, doch ein signifikanter Anteil eben doch. Konkret waren 14 Prozent der Deutschen in den letzten 3 Monaten auf die Inanspruchnahme eines Kredites angewiesen, wobei hier als Grund besonders häufig die gestiegenen Lebenshaltungskosten genannt wurden.
Auch zeigt sich immer deutlicher, dass die Ersparnisse, die gerade zu Beginn der Covid-Pandemie durchaus zulegten, langsam aber sicher aufgebraucht sind. Knapp 30 Prozent der Bundesbürger stehen inzwischen komplett ohne Ersparnisse da, 57 Prozent wiederum verfügen darüber (andere wollen die Frage unterdessen gar nicht beantworten). Dabei ist bemerkenswert, dass Deutschland in einem europäischen Vergleich besonders schlecht dasteht. Unter 13 Umfrageländern gibt es lediglich in Rumänien noch mehr Bürger, die nicht über Ersparnisse verfügen.
Auch um das durchschnittliche Vermögen ist es nicht gut bestellt. Konkret landen die Bundesbürger mit einem Median-Vermögen in Höhe von 60’633 US-Dollar an 30. Stelle (weltweit). Weiter vorn befinden sich unter anderem Länder wie Slowenien, Portugal, Spanien und Italien.
Wie die Infografik aufzeigt, sind die Deutschen durchaus gewillt, etwas an ihrer finanziellen Situation zu verändern. 62 Prozent wollen sich stärker mit dem Thema Geldanlage befassen, bei den Menschen zwischen 18 und 29 Jahren sind es sogar 77 Prozent. Dass die jungen Generationen diesbezüglich so engagiert sind, das zeigt auch eine andere aktuelle Umfrage: demnach wollen 24 Prozent künftig wesentlich mehr sparen, 31 Prozent zumindest “etwas mehr”.